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Triple Play auf dem Vormarsch
Triple Play, also das Anbieten von TV, Internet und Telefon als Bündel über das Fernsehkabel oder über DSL, wird in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. So wird sich der europäische Triple Play-Markt von knapp 0,7 Milliarden Euro im Jahr 2004 auf 7,5 Milliarden Euro im Jahr 2010 verzehnfachen. Die entspricht einer jährlichen Steigerung von 50 Prozent, haben die Experten der Unternehmensberatung Solon ausgerechnet. "Produktbündel werden die nächste Phase des TV- und Kommunikationsdienste-Marktes entscheidend prägen. "Der Kunde erhält das Produktbündel günstiger, ist damit aber fester an den Anbieter gebunden – eine win-win Situation", so Solon Breitbandexperte Philipp Geiger.
Fernsehen über den DSL-Aschluss ist beispielsweise in Frankreich schon Standard, in Deutschland steht es kurz vor Einführung. Als Hürde erweisen sich allerdings die hohe Anzahl von frei verfügbaren Fernsehprogrammen und die vergleichsweise niedrigen Kabelgebühren. Außerdem hätten bereits viele Haushalte in Satellitenanlagen oder DVB-T-Receiver investiert, über die sie Fernsehprogramme kostenlos erhalten können. Des Weiteren sind die Übertragungsrechte noch nicht eindeutig geklärt. Solon sieht deshalb bei der Kombination von DSL mit einer weiteren TV-Verteilinfrastruktur auf einer Plattform das größte Potenzial. Damit könnte man sowohl Fernsehprogramme empfangen als auch Filme per DSL abrufen. Laut Solon würden sich in den nächsten fünf Jahren ca. 1,4 Millionen Kunden für ein derartiges Produkt entscheiden.
Viele europäische Kabelnetzbetreiber konnten sich bereits als Triple-Play-Anbieter positionieren. Nach Meinung von Solon ist hier besonders wichtig, auch andere Produkte, wie HDTV (hochauflösendes Fernsehen, iTV (interaktives Fernsehen) oder PVR (Personal Video Recorder), anzubieten. Dazu müssten die Kabelnetzbetreiber ihre Netze allerdings weiter modernisieren.
Fernsehen über den DSL-Aschluss ist beispielsweise in Frankreich schon Standard, in Deutschland steht es kurz vor Einführung. Als Hürde erweisen sich allerdings die hohe Anzahl von frei verfügbaren Fernsehprogrammen und die vergleichsweise niedrigen Kabelgebühren. Außerdem hätten bereits viele Haushalte in Satellitenanlagen oder DVB-T-Receiver investiert, über die sie Fernsehprogramme kostenlos erhalten können. Des Weiteren sind die Übertragungsrechte noch nicht eindeutig geklärt. Solon sieht deshalb bei der Kombination von DSL mit einer weiteren TV-Verteilinfrastruktur auf einer Plattform das größte Potenzial. Damit könnte man sowohl Fernsehprogramme empfangen als auch Filme per DSL abrufen. Laut Solon würden sich in den nächsten fünf Jahren ca. 1,4 Millionen Kunden für ein derartiges Produkt entscheiden.
Viele europäische Kabelnetzbetreiber konnten sich bereits als Triple-Play-Anbieter positionieren. Nach Meinung von Solon ist hier besonders wichtig, auch andere Produkte, wie HDTV (hochauflösendes Fernsehen, iTV (interaktives Fernsehen) oder PVR (Personal Video Recorder), anzubieten. Dazu müssten die Kabelnetzbetreiber ihre Netze allerdings weiter modernisieren.