0%
0%
Internet-Provider beklagen SDSL-Missbrauch
Gerhard Wenderoth, Geschäftsführer der toplink GmbH, und zahlreiche weitere Internet Service Provider (ISP) Deutschlands sind der Ansicht, dass die Deutsche Telekom ihr Quasi-Monopol bei der SDSL-Technologie missbraucht. Begründet wird dieser Unmut durch die von einem auf den anderen Tag überholten eigenen Produkte der ISP-Firmen auf Basis des SDSL-Angebots der Telekom, welche ihre gesamte SDSL-Produktpalette Anfang Juli stark eingeschränkt hatte. Ab sofort bietet der Ex-Monopolist SDSL nämlich nur noch als 2 Mbit/s-Flatrate an.
Derzeit lässt eine Reihe von ISP-Firmen prüfen, ob rechtliche Schritte gegen das wettbewerbsverzerrende Vorgehen Erfolg bringen könnten. Die toplink GmbH hat notgedrungen ihr eigenes Produktportfolio kurzfristig umgestellt. Bislang hatte toplink für SDSL eine Flatrate von 198 Euro angeboten, während sich der Preis für die 2 Mbit/s-Flatrate jetzt auf 258 Euro erhöht hat.
"Die RegTP hat lediglich ADSL reguliert und versäumt, SDSL ebenfalls einer Regulierung zu unterwerfen. Während ADSL damit vor willkürlichen Maßnahmen des Ex-Monopolisten geschützt ist, unterliegt SDSL völlig der Telekom-Willkür.", empört sich Wenderoth weiter. Der toplink-Geschäftsführer hält es nicht für Zufall, dass die Telekom diese Situation ausgenutzt hat, um praktisch von heute auf morgen die Produkt- und Preisstruktur umzustellen. Anscheinend wurde die Preisänderung lediglich im Internet bekannt gegeben. Selbst zuständige Kundenbetreuer bei der Telekom wurden überrumpelt und wussten am Tag der Webveröffentlichung nicht Bescheid.
Wenderoth erwartet, dass nun die alternativen Carrier ihren Netzausbau für SDSL intensivieren werden. "Allerdings ist abzusehen, dass die Telekom ihre eigenen Preise wieder senken wird, damit die alternativen Carrier auf ihren neuerlichen Infrastrukturkosten sitzen bleiben", prognostiziert der toplink-Chef.
Derzeit lässt eine Reihe von ISP-Firmen prüfen, ob rechtliche Schritte gegen das wettbewerbsverzerrende Vorgehen Erfolg bringen könnten. Die toplink GmbH hat notgedrungen ihr eigenes Produktportfolio kurzfristig umgestellt. Bislang hatte toplink für SDSL eine Flatrate von 198 Euro angeboten, während sich der Preis für die 2 Mbit/s-Flatrate jetzt auf 258 Euro erhöht hat.
"Die RegTP hat lediglich ADSL reguliert und versäumt, SDSL ebenfalls einer Regulierung zu unterwerfen. Während ADSL damit vor willkürlichen Maßnahmen des Ex-Monopolisten geschützt ist, unterliegt SDSL völlig der Telekom-Willkür.", empört sich Wenderoth weiter. Der toplink-Geschäftsführer hält es nicht für Zufall, dass die Telekom diese Situation ausgenutzt hat, um praktisch von heute auf morgen die Produkt- und Preisstruktur umzustellen. Anscheinend wurde die Preisänderung lediglich im Internet bekannt gegeben. Selbst zuständige Kundenbetreuer bei der Telekom wurden überrumpelt und wussten am Tag der Webveröffentlichung nicht Bescheid.
Wenderoth erwartet, dass nun die alternativen Carrier ihren Netzausbau für SDSL intensivieren werden. "Allerdings ist abzusehen, dass die Telekom ihre eigenen Preise wieder senken wird, damit die alternativen Carrier auf ihren neuerlichen Infrastrukturkosten sitzen bleiben", prognostiziert der toplink-Chef.