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Fünf Jahre UMTS-Auktion
Heute vor genau fünf Jahren ist die Versteigerung der UMTS-Lizenzen in Deutschland zu Ende gegangen. Nach einer zweiwöchigen Bieterrunde spülten die 12 Frequenzpakete insgesamt 98,8 Mrd. DM (rund 50,5 Mrd. Euro) in die Kassen von Finanzminister Hans Eichel.
T-Mobile, Mannesmann D2 (heute: Vodafone), Viag Interkom (heute: O2), KPN/Hutchison/NTT Domoco für E-Plus, MobilCom/France Telecom und die Group 3G (Telefonica/Sonera) boten jeweils mehr als 16 Mrd. DM (über 8 Mrd. Euro) für jeweils zwei Frequenzpakete. Einzig der Serviceprovider debitel ist am Ende der zweiten Woche aus der Auktion ausgestiegen.
Obwohl UMTS sich anschickt, sich als kommender Mobilfunkstandard durchzusetzen, brauchten die Unternehmen lange Zeit, um sich von den enormen Ausgaben zu erholen. Mobilcom und Quam (Telefonica/Sonera) haben nie ein UMTS-Netz in Deutschland errichtet. Die anderen Unternehmen nahmen unter anderem milliardenschwere Abschreibungen auf die Lizenzen vor.
Die Mobilfunker haben aber noch Hoffnung wenigstens einen Teil ihrer Ausgaben vom Bund zurückzubekommen. Denn auf der entsprechenden Rechnung hatte der Bund die Mehrwertsteuer nicht ausgewiesen. Die Gesellschaften können aber die Steuer von den Finanzämtern zurückverlangen. Eine Entscheidung hierzu steht noch aus, da der Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu dieser Sache noch keine Entscheidung getroffen hat.
Auch wenn es heute bereits UMTS-Handys in großer Stückzahl gibt, ist die Branche noch immer auf der Suche nach der sogenannten Killerapplikation. Videotelefonie oder das Surfen im Internet über das Handy konnten sich, auch aufgrund zum Teil undurchsichtiger Tarifmodelle, bisher nicht entscheidend durchsetzen.
T-Mobile, Mannesmann D2 (heute: Vodafone), Viag Interkom (heute: O2), KPN/Hutchison/NTT Domoco für E-Plus, MobilCom/France Telecom und die Group 3G (Telefonica/Sonera) boten jeweils mehr als 16 Mrd. DM (über 8 Mrd. Euro) für jeweils zwei Frequenzpakete. Einzig der Serviceprovider debitel ist am Ende der zweiten Woche aus der Auktion ausgestiegen.
Obwohl UMTS sich anschickt, sich als kommender Mobilfunkstandard durchzusetzen, brauchten die Unternehmen lange Zeit, um sich von den enormen Ausgaben zu erholen. Mobilcom und Quam (Telefonica/Sonera) haben nie ein UMTS-Netz in Deutschland errichtet. Die anderen Unternehmen nahmen unter anderem milliardenschwere Abschreibungen auf die Lizenzen vor.
Die Mobilfunker haben aber noch Hoffnung wenigstens einen Teil ihrer Ausgaben vom Bund zurückzubekommen. Denn auf der entsprechenden Rechnung hatte der Bund die Mehrwertsteuer nicht ausgewiesen. Die Gesellschaften können aber die Steuer von den Finanzämtern zurückverlangen. Eine Entscheidung hierzu steht noch aus, da der Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu dieser Sache noch keine Entscheidung getroffen hat.
Auch wenn es heute bereits UMTS-Handys in großer Stückzahl gibt, ist die Branche noch immer auf der Suche nach der sogenannten Killerapplikation. Videotelefonie oder das Surfen im Internet über das Handy konnten sich, auch aufgrund zum Teil undurchsichtiger Tarifmodelle, bisher nicht entscheidend durchsetzen.