100%
0%
Telegate reicht Schadensersatzklage gegen Telekom ein
Nach der Entscheidung der Bundesnetzagentur die Gebühr für die Überlassung ihrer Teilnehmerdaten an private Telefonauskunftdienste zu senken, drohen der Deutschen Telekom nun Schadensersatzklagen in Millionenhöhe. Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel zufolge hat die Münchner Telegate AG am vergangenen Freitag eine Schadensersatzklage über 86 Millionen Euro eingereicht. Durch die Gebührenpolitik der Telekom sei die Entwicklung der Firma nachhaltig behindert worden, heißt es darin. Weitere Konkurrenten könnten dem Beispiel folgen.
Auch Ex-Firmenchef Klaus Harisch, der Telegate 1996 gründete, macht in einer weiteren Klage einen Schaden von 320 Millionen Euro geltend. Aufgrund der hohen Gebühren, sei er gezwungen gewesen, große Anteile der Firma unter Wert zu verkaufen.
Auch Ex-Firmenchef Klaus Harisch, der Telegate 1996 gründete, macht in einer weiteren Klage einen Schaden von 320 Millionen Euro geltend. Aufgrund der hohen Gebühren, sei er gezwungen gewesen, große Anteile der Firma unter Wert zu verkaufen.