O2 prüft Einstieg ins Festnetzgeschäft
Deutschlands drittgrößter Mobilfunkanbieter O2 erwägt den Einstieg ins Festnetzgeschäft und führt bereits erste Gespräche. Aus einem Bericht der Online-Ausgabe der Financial Times Deutschland geht hervor, dass bisher jedoch noch keine entgültige Entscheidung gefallen ist. Mit einem eigenen Angebot schneller DSL-Internetzugänge erschließt sich der Mobilfunkanbieter ein neues Geschäft und könnte zugleich mehr Mobilfunknutzer anlocken. "O2 bastelt seit einigen Monaten an Konzepten für den Einstieg ins DSL-Geschäft", bestätigt ein Firmenkenner.
O2 hat bereits heute Erfolg mit seinem Genion-Tarif, bei dem Telefonate in einem Umkreis um die eigene Wohnung so günstig wie im Festnetz abgerechnet werden. Höhere Mobilfunkpreise werden nur über diesen Bereich hinaus verlangt. Mit einem zusätzlichen DSL-Angebot zu diesem Paket, könnten O2-Kunden komplett auf einen Festnetzanschluss verzichten.
Erst im Frühjahr hatte die deutsche Tochter des britischen O2-Konzerns einen Internetzugang über die Mobilfunktechnik UMTS unter dem Namen "Surf@Home" auf den Markt gebracht. UMTS erreicht jedoch nur relativ geringe Übertragungsraten. Mit DSL könnte O2 auch Kunden anziehen, die größere Datenmengen wie Musik oder Filme aus dem Netz ziehen wollen. Mobilfunk-Dienstleister Debitel hatte aus diesem Grund schon im Juni begonnen, seinen Kunden DSL-Zugänge über das Netz der Deutschen Telekom sowie DSL-Zugänge von QSC anzubieten. Auch O2 könnte entweder die DSL-Angebote der Deutschen Telekom weiter vermarkten oder die Netze der beiden Telekom-Rivalen Telefonica Deutschland und QSC nutzen.
O2 hat bereits heute Erfolg mit seinem Genion-Tarif, bei dem Telefonate in einem Umkreis um die eigene Wohnung so günstig wie im Festnetz abgerechnet werden. Höhere Mobilfunkpreise werden nur über diesen Bereich hinaus verlangt. Mit einem zusätzlichen DSL-Angebot zu diesem Paket, könnten O2-Kunden komplett auf einen Festnetzanschluss verzichten.
Erst im Frühjahr hatte die deutsche Tochter des britischen O2-Konzerns einen Internetzugang über die Mobilfunktechnik UMTS unter dem Namen "Surf@Home" auf den Markt gebracht. UMTS erreicht jedoch nur relativ geringe Übertragungsraten. Mit DSL könnte O2 auch Kunden anziehen, die größere Datenmengen wie Musik oder Filme aus dem Netz ziehen wollen. Mobilfunk-Dienstleister Debitel hatte aus diesem Grund schon im Juni begonnen, seinen Kunden DSL-Zugänge über das Netz der Deutschen Telekom sowie DSL-Zugänge von QSC anzubieten. Auch O2 könnte entweder die DSL-Angebote der Deutschen Telekom weiter vermarkten oder die Netze der beiden Telekom-Rivalen Telefonica Deutschland und QSC nutzen.