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Große Koalition gewährt Telekom Regulierungspause
Die Deutsche Telekom erhält von der großen Koalition für den Ausbau ihres Breitbandnetzes eine Sondergenehmigung, mit der das geplante Glasfasernetz „für einen gewissen Zeitraum von Regulierungseingriffen“ freigestellt bleibt. Mit der Zugangssperre für Wettbewerber zum Breitbandnetz soll es für den Konzern attraktiver werden, in die eigenen Netze zu investieren, berichtet die Financial Times Deutschland. Nach dieser Entscheidung könnten nun auch andere ehemalige Monopolisten in Europa ähnliche Vergünstigungen fordern.
Wie lange diese Sonderregelung gelten wird, legt der Bundestag im kommenden Jahr fest. Wahrscheinlich ist eine Dauer von zwei bis drei Jahren. Konkurrenten der Telekom kritisieren indes die Regulierungspläne der großen Koalition. So würde die designierte Kanzlerin Angela Merkel die Bereitschaft der Firmen, in Breitbandtechnologie zu investieren, gefährden, meint beispielsweise der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM).
Wie lange diese Sonderregelung gelten wird, legt der Bundestag im kommenden Jahr fest. Wahrscheinlich ist eine Dauer von zwei bis drei Jahren. Konkurrenten der Telekom kritisieren indes die Regulierungspläne der großen Koalition. So würde die designierte Kanzlerin Angela Merkel die Bereitschaft der Firmen, in Breitbandtechnologie zu investieren, gefährden, meint beispielsweise der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM).