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Kommission prüft Übernahme von Tele.Ring durch Telekom
Die Europäische Kommission hat eine eingehende Prüfung der geplanten Übernahme des Wettbewerbers Tele.Ring durch T-Mobile Austria eingeleitet. Die Grundlage dieser Prüfung bildet die EG-Fusionskontrollverordnung. T-Mobile Austria und Tele.Ring verfügen beide über Mobilfunknetze und bieten Endkunden in Österreich Mobilfunkdienste an. Das Angebot umfasst auch verwandte Dienste wie Anrufzustellung, Roaming-Dienste im Inland für Großabnehmer und internationales Roaming.
Eine erste Untersuchung der Marktsituation ergab, dass die geplante Übernahme zu erheblichen Wettbewerbsproblemen auf dem Markt führen könnte, da mit Tele.Ring ein sehr aktiver Anbieter entfiele.
In Österreich sind nur noch drei weitere Netzbetreiber auf diesen Geschäftsfeldern tätig, nämlich Mobilkom, ONE und H3G. Mobilkom hat einen Marktanteil von rund 42 Prozent, ONE von rund 18 Prozent und der Marktneuling und UMTS-Anbieter H3G von ca. 5 Prozent. Die Marktanteile von T-Mobile liegen bei etwa 23 Prozent und die von Tele.Ring bei rund 12 Prozent.
Tele.Ring ist derzeit auf dem Endkundenmarkt einer der aktivsten Preiswettbewerber. Der Wegfall dieses Wettbewerbers und die dadurch bedingte Begründung einer Marktstruktur mit zwei nahezu gleichstarken Netzbetreibern, nämlich Mobilkom and T-Mobile, gibt zu der Befürchtung Anlass, dass die geplante Übernahme zu Preissteigerungen zu Lasten der österreichischen Verbraucher führen könnte.
"Die Übernahme erfolgt auf einem für die Wirtschaft der EU strategisch wichtigen Sektor", erklärte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. "Die Liberalisierung des Telekommunikationssektors hat Früchte gezeigt und den Verbrauchern innovative Dienste und niedrigere Preise beschert. Es ist wichtig, dass diese Vorteile erhalten bleiben".
Eine erste Untersuchung der Marktsituation ergab, dass die geplante Übernahme zu erheblichen Wettbewerbsproblemen auf dem Markt führen könnte, da mit Tele.Ring ein sehr aktiver Anbieter entfiele.
In Österreich sind nur noch drei weitere Netzbetreiber auf diesen Geschäftsfeldern tätig, nämlich Mobilkom, ONE und H3G. Mobilkom hat einen Marktanteil von rund 42 Prozent, ONE von rund 18 Prozent und der Marktneuling und UMTS-Anbieter H3G von ca. 5 Prozent. Die Marktanteile von T-Mobile liegen bei etwa 23 Prozent und die von Tele.Ring bei rund 12 Prozent.
Tele.Ring ist derzeit auf dem Endkundenmarkt einer der aktivsten Preiswettbewerber. Der Wegfall dieses Wettbewerbers und die dadurch bedingte Begründung einer Marktstruktur mit zwei nahezu gleichstarken Netzbetreibern, nämlich Mobilkom and T-Mobile, gibt zu der Befürchtung Anlass, dass die geplante Übernahme zu Preissteigerungen zu Lasten der österreichischen Verbraucher führen könnte.
"Die Übernahme erfolgt auf einem für die Wirtschaft der EU strategisch wichtigen Sektor", erklärte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. "Die Liberalisierung des Telekommunikationssektors hat Früchte gezeigt und den Verbrauchern innovative Dienste und niedrigere Preise beschert. Es ist wichtig, dass diese Vorteile erhalten bleiben".