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Beim Online-Banking eigenhändig unterschreiben
Immer öfter versuchen Internet-Betrüger durch 'Phishing'-Attacken auf die sensiblen Kontozugangsdaten zuzugreifen. Wissenschaftler der TU Darmstadt, das E-Finance Lab Frankfurt am Main und das Böblinger Unternehmen Softpro wollen das übliche PIN/TAN-Verfahren durch eine sicherere Lösung ersetzen: die gute alte Unterschrift.
Die Projektpartner entwickelten bereits einen voll funktionsfähigen Prototyp, der traditionelle Online-Banking-Lösungen mit einer Authentifizierung und Autorisierung durch eine digitalisierte, eigenhändige Unterschrift verbindet. "PIN und TAN werden bei unserem neuartigen Verfahren einfach durch die eigenhändige Unterschrift ersetzt", erklärt Internetprofessor Ralf Steinmetz vom Darmstädter Fachgebiet Multimediakommunikation.
Die Unterschrift wird bereits während des Schreibens beweiskräftig und in hoher Qualität auf Tablet-PCs oder Schreibtabletts digitalisiert: Das Software-Development-Kit 'SignWare' von Projektpartner Softpro erfasst sowohl statische Bildmerkmale wie auch dynamische Merkmale - zum Beispiel die Schreibgeschwindigkeit oder der auf den Stift ausgeübte Druck. Beide Merkmalssätze werden bei der Anmeldung oder der Autorisierung einer Transaktion verglichen. Eine solche Prüfung berücksichtigt auch die natürlichen Schwankungen in der Ausprägung der Unterschrift.
Die Vorteile liegen nach Auskunft der Projektpartner auf der Hand: Im Gegensatz zu PIN und TAN kann man seine Unterschrift nie vergessen. Auch ein Diebstahl ist mit großer Sicherheit ausgeschlossen. Erste Tests mit potentiellen Online-Banking-Kunden wurden bereits durchgeführt. In einem nächsten Schritt soll der Prototyp nun im Dialog mit verschiedenen Kreditinstituten auf seine Alltagstauglichkeit im Bankgeschäft getestet werden.
Die Projektpartner entwickelten bereits einen voll funktionsfähigen Prototyp, der traditionelle Online-Banking-Lösungen mit einer Authentifizierung und Autorisierung durch eine digitalisierte, eigenhändige Unterschrift verbindet. "PIN und TAN werden bei unserem neuartigen Verfahren einfach durch die eigenhändige Unterschrift ersetzt", erklärt Internetprofessor Ralf Steinmetz vom Darmstädter Fachgebiet Multimediakommunikation.
Die Unterschrift wird bereits während des Schreibens beweiskräftig und in hoher Qualität auf Tablet-PCs oder Schreibtabletts digitalisiert: Das Software-Development-Kit 'SignWare' von Projektpartner Softpro erfasst sowohl statische Bildmerkmale wie auch dynamische Merkmale - zum Beispiel die Schreibgeschwindigkeit oder der auf den Stift ausgeübte Druck. Beide Merkmalssätze werden bei der Anmeldung oder der Autorisierung einer Transaktion verglichen. Eine solche Prüfung berücksichtigt auch die natürlichen Schwankungen in der Ausprägung der Unterschrift.
Die Vorteile liegen nach Auskunft der Projektpartner auf der Hand: Im Gegensatz zu PIN und TAN kann man seine Unterschrift nie vergessen. Auch ein Diebstahl ist mit großer Sicherheit ausgeschlossen. Erste Tests mit potentiellen Online-Banking-Kunden wurden bereits durchgeführt. In einem nächsten Schritt soll der Prototyp nun im Dialog mit verschiedenen Kreditinstituten auf seine Alltagstauglichkeit im Bankgeschäft getestet werden.