Internet-Kriminalität nimmt zu
Zunehmende Kriminalität im Internet macht eine Bekämpfung immer wichtiger. In den Jahren 2000 bis 2005 ging die von der deutschen Internet-Wirtschaft gegründete Initiative "no abuse in internet" (naiin) mehr als 126.000 Hinweisen auf illegale Online-Aktivitäten nach. Daraus resultierten insgesamt 15.640 Ermittlungsverfahren. Das geht aus dem 5-Jahresbericht hervor, den die Initiative jetzt in Berlin vorgestellte.
Die naiin-Beschwerdestelle „netwatch“ bearbeitete demnach allein im vergangenen Jahr 51.300 Beschwerden von Internet-Nutzern. Im Jahr 2004 waren es noch 30.260. Vor allem der Handel mit Kinderpornografie hielt die Fahnder der Internet-Wirtschaft auf Trab. 57 Prozent der in den vergangenen fünf Jahren eingegangenen Beschwerden betrafen diesen Bereich.
Ein gutes Viertel der Hinweise (24 Prozent) behandelte rechtsextremistische Ausschweifungen. Weitere Problemfelder stellen sexuelle Übergriffe auf Kinder, Jugendschutz-Verstöße sowie diverse Betrugsformen dar. Vor allem das so genannte Phishing sorgte in den vergangenen zwei Jahren für einen regelrechten Boom beim Cyber-Betrug.
naiin rechnet auch in den kommenden Jahren mit einem weiteren Kriminalitätsanstieg. Geschäftsführer Dennis Grabowski gibt der Politik eine Mitschuld an der Entwicklung: "Die Politik hat es bislang versäumt durch geeignete Maßnahmen ein Umfeld zu schaffen, in denen ein effizientes Vorgehen gegen Straftaten im Internet möglich ist."
Wo es in der Politik mangelt, soll die Initiative künftig ansetzen. Vor allem international hat naiin erheblich aufgerüstet und europäische Strukturen aufgebaut. In Kürze soll auch die Beschwerdestelle der Einrichtung mehrsprachig verfügbar sein und so als Anlaufstelle für alle europäischen Internet-Nutzer dienen, die auf strafbare Inhalte im weltweiten Datennetz stoßen.
Die naiin-Beschwerdestelle „netwatch“ bearbeitete demnach allein im vergangenen Jahr 51.300 Beschwerden von Internet-Nutzern. Im Jahr 2004 waren es noch 30.260. Vor allem der Handel mit Kinderpornografie hielt die Fahnder der Internet-Wirtschaft auf Trab. 57 Prozent der in den vergangenen fünf Jahren eingegangenen Beschwerden betrafen diesen Bereich.
Ein gutes Viertel der Hinweise (24 Prozent) behandelte rechtsextremistische Ausschweifungen. Weitere Problemfelder stellen sexuelle Übergriffe auf Kinder, Jugendschutz-Verstöße sowie diverse Betrugsformen dar. Vor allem das so genannte Phishing sorgte in den vergangenen zwei Jahren für einen regelrechten Boom beim Cyber-Betrug.
naiin rechnet auch in den kommenden Jahren mit einem weiteren Kriminalitätsanstieg. Geschäftsführer Dennis Grabowski gibt der Politik eine Mitschuld an der Entwicklung: "Die Politik hat es bislang versäumt durch geeignete Maßnahmen ein Umfeld zu schaffen, in denen ein effizientes Vorgehen gegen Straftaten im Internet möglich ist."
Wo es in der Politik mangelt, soll die Initiative künftig ansetzen. Vor allem international hat naiin erheblich aufgerüstet und europäische Strukturen aufgebaut. In Kürze soll auch die Beschwerdestelle der Einrichtung mehrsprachig verfügbar sein und so als Anlaufstelle für alle europäischen Internet-Nutzer dienen, die auf strafbare Inhalte im weltweiten Datennetz stoßen.