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Kabelverband FRK gegen Kabel-TV-Verschlüsselung
Der Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) hat die Pläne des Satellitenbetreibers Astra und der TV-Konzerne RTL und Pro7-Sat1 kritisiert, ihre Programme grundsätzlich zu verschlüsseln. Er sieht darin einen Fall für das Bundeskartellamt.
Heinz-Peter Labonte, Vorstandssprecher des FRK, sieht hier die Gefahr, der Wettbewerb im Rundfunkmarkt könne gestört und die öffentlich-rechtlichen sowie kleine private Sender systematisch benachteiligt werden. Die Verbindung einer bestimmten Technik mit bestimmten Inhaltslieferanten würde den TV-Markt in ein Oligopol von großen privaten Programmen und marktbeherrschenden Infrastruktur- und Verschlüsselungstechnikanbietern verwandeln.
Würde die flächendeckende Verschlüsselung umgesetzt, stünden die mittelständischen Kabelnetzbetreiber unter Druck, sich den notwendigen technischen Maßnahmen zu unterwerfen. Labonte sprach von einer "kalten Enteignung der Mittelständler". Für die Verbraucher bleibe weniger Vielfalt an Programmen und frei wählbaren Endgeräten, da die Plattformbetreiber Spezifikationen für die Receiver vorgeben könnten.
Auch der Verbraucherzentrale-Bundesverband (VZBZ) hatte sich in der Vergangenheit gegen die Verschlüsselung ausgesprochen, da diese den Kabelnetz- und Rundfunkbetreibern einen individuellen Zugriff auf Verbraucher und deren Fernsehgewohnheiten eröffne. Dies sei datenschutzrechtlich bedenklich, warnte der VZBZ.
Heinz-Peter Labonte, Vorstandssprecher des FRK, sieht hier die Gefahr, der Wettbewerb im Rundfunkmarkt könne gestört und die öffentlich-rechtlichen sowie kleine private Sender systematisch benachteiligt werden. Die Verbindung einer bestimmten Technik mit bestimmten Inhaltslieferanten würde den TV-Markt in ein Oligopol von großen privaten Programmen und marktbeherrschenden Infrastruktur- und Verschlüsselungstechnikanbietern verwandeln.
Würde die flächendeckende Verschlüsselung umgesetzt, stünden die mittelständischen Kabelnetzbetreiber unter Druck, sich den notwendigen technischen Maßnahmen zu unterwerfen. Labonte sprach von einer "kalten Enteignung der Mittelständler". Für die Verbraucher bleibe weniger Vielfalt an Programmen und frei wählbaren Endgeräten, da die Plattformbetreiber Spezifikationen für die Receiver vorgeben könnten.
Auch der Verbraucherzentrale-Bundesverband (VZBZ) hatte sich in der Vergangenheit gegen die Verschlüsselung ausgesprochen, da diese den Kabelnetz- und Rundfunkbetreibern einen individuellen Zugriff auf Verbraucher und deren Fernsehgewohnheiten eröffne. Dies sei datenschutzrechtlich bedenklich, warnte der VZBZ.