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Neuer Telekom-Chef erwägt Umbau des Konzerns

Der neue Chef der Deutschen Telekom, Rene Obermann, erwägt offenbar einen radikalen Umbau des Konzerns, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Wie das Handelsblatt berichtet, überlegt der neue Telekom-Chef, die Trennung der Geschäftsbereiche Festnetz und Mobilfunk aufzugeben. Dadurch könnte der Kundenverlust, speziell im Festnetzbereich heruntergefahren werden.

Neben dem Stoppen der Kundenabwanderung ist die Verbesserung des Kundenservices ein großes Ziel Obermanns. Dazu müsse man in vielen Bereichen schneller reagieren und freundlicher sein.

Auch niedrigere Preise stellte der neue Telekom-Chef in Aussicht. Der Bild-Zeitung sagte er, wenn die Kosten weiter gesenkt werden können, würde das niedrigere Preise nach sich ziehen.

Unterdessen schreibt das Handelsblatt weiter, dass zwei weitere Vorstände anscheinend die Telekom verlassen werden. Demnach will Personalvorstand Heinz Klinkhammer sein Amt zum Jahresende niederlegen. Er sei amtsmüde, heißt es in Unternehmenskreisen. Außerdem ist T-Com-Chef Walter Raizner bereits dabei, sich nach einem neuen Job umzuschauen. "Raizner kann sich auf Dauer nicht mehr wohl fühlen im Konzern. Der wird sich bald etwas anderes suchen", zitiert das Handelsblatt einen hochrangigen Telekom-Manager.