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BRD und EU einig bei Roaming-Verordnung
Im Streit um die EU-Verordnung gegen überhöhte Mobilfunk-Tarife im Ausland sind sich die Mitgliedsländer weiter uneins. Während Deutschland die Pläne von ITK-Kommissarin Viviane Reding unterstützt, die Roaming-Gebühren in Europa per Verordnung deutlich zu senken, sind Spanien, Italien und Großbritannien gegen eine solche Regelung.
Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, hat die deutsche Bundesregierung ein Papier verfasst, welches noch weiter gehende Forderungen als die Vorlage von Reding stellt. Der Entwurf von Reding sieht eine Preissenkung bei mobilen Auslandsgesprächen von ein bis drei Euro auf höchstens 60 Cent pro Minute vor. Die Bundesregierung verlangt weitere Auslandstarife, wie Flatrates oder Volumentarife, welche die Handynutzung im Ausland noch preiswerter und vor allem kalkulierbarer machen. Die Mobilfunk-Konzerne sollten den Kunden vorrechnen, bei welchen Telefon-Gewohnheiten die anderen Tarife für sie günstiger sind als der Standard – und eine kurzfristige Rückkehr zum alten Tarif garantieren, falls sich ein solches Sonderangebot für die Kunden doch nicht lohnt.
"Die Initiative der Bundesregierung ist außerordentlich hilfreich", zitiert die SZ den Sprecher von Kommissarin Reding. Die Berliner Pläne seien eine "gute Ergänzung". Eine Reihe von Mobilfunk-Konzernen hat ihre Roaming-Gebühren bereits reduziert und argumentiert daher, die EU-Gesetzespläne seien überflüssig. Dies weist Reding zurück. Trotz neuer Pakete habe sich bei den Standardpreisen wenig getan.
Die geplante EU-Preissenkung würde sehr viele Bürger betreffen. Die überhöhten Roaming-Tarife müssen derzeit mindestens 37 Millionen Touristen und 110 Millionen Geschäftskunden zahlen, die auf Reisen in andere europäische Staaten telefonieren.
Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, hat die deutsche Bundesregierung ein Papier verfasst, welches noch weiter gehende Forderungen als die Vorlage von Reding stellt. Der Entwurf von Reding sieht eine Preissenkung bei mobilen Auslandsgesprächen von ein bis drei Euro auf höchstens 60 Cent pro Minute vor. Die Bundesregierung verlangt weitere Auslandstarife, wie Flatrates oder Volumentarife, welche die Handynutzung im Ausland noch preiswerter und vor allem kalkulierbarer machen. Die Mobilfunk-Konzerne sollten den Kunden vorrechnen, bei welchen Telefon-Gewohnheiten die anderen Tarife für sie günstiger sind als der Standard – und eine kurzfristige Rückkehr zum alten Tarif garantieren, falls sich ein solches Sonderangebot für die Kunden doch nicht lohnt.
"Die Initiative der Bundesregierung ist außerordentlich hilfreich", zitiert die SZ den Sprecher von Kommissarin Reding. Die Berliner Pläne seien eine "gute Ergänzung". Eine Reihe von Mobilfunk-Konzernen hat ihre Roaming-Gebühren bereits reduziert und argumentiert daher, die EU-Gesetzespläne seien überflüssig. Dies weist Reding zurück. Trotz neuer Pakete habe sich bei den Standardpreisen wenig getan.
Die geplante EU-Preissenkung würde sehr viele Bürger betreffen. Die überhöhten Roaming-Tarife müssen derzeit mindestens 37 Millionen Touristen und 110 Millionen Geschäftskunden zahlen, die auf Reisen in andere europäische Staaten telefonieren.