Mobilfunkbetreiber prüfen Netz-Outsourcing
Die großen Mobilfunkunternehmen denken über den Verkauf ihrer Netze nach. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Branchenkreise. Demnach sei das Ausgliedern des Netzbetriebes eine mögliche Strategie, um im zunehmenden Wettbewerb die Kosten zu senken. Interessenten sind vor allem Ausrüster wie Ericsson und Nokia.
Offiziell wollte sich keiner der Betreiber klar zu den Überlegungen äußern, so das Handelsblatt weiter. Nur E-Plus, der nach Kunden drittgrößte deutsche Netzbetreiber, will noch im ersten Quartal 2007 einen Partner für seinen Netzbetrieb auswählen. Man verhandle derzeit noch mit Ericsson, Nokia und Alcatel-Lucent, gab E-Plus an. Wenn der kleine Betreiber der Billigmarken simyo und Base seine Kosten durch ein Netz-Outsourcing weiter senkt, übt das nach Ansicht der Experten Druck auf die anderen Anbieter aus, es ihm nachzutun.
Erik Oldmark vom schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson erklärte, neben den möglichen finanziellen gäbe es auch organisatorische Vorteile für die Mobilfunkunternehmen. "Wenn die Unternehmen den Netzbetrieb abgeben, können sie ihre ganze Management-Kraft auf die Kundenakquise und neue Dienste konzentrieren", wirbt er für sein Anliegen. Auch Nokia setzt künftig verstärkt auf das Netz-Business. Anfang 2005 habe Nokia deshalb eine eigene Geschäftseinheit "Service" gegründet und führe zur Zeit Gespräche "mit einer Reihe von Netzbetreibern", hieß es aus dem Unternehmen.
Während sich die Mobilfunkbetreiber Ersparnisse versprechen, lockt die Netzausrüster die Aussicht auf ein vorhersehbares, stetiges Einkommen aus dem Netzbetrieb. Wenn sie mehrere Mobilfunknetze in einer Region verantworten, könnten sie Synergien erzielen und von Skaleneffekten profitieren, welche die Betreiber nicht haben.
Offiziell wollte sich keiner der Betreiber klar zu den Überlegungen äußern, so das Handelsblatt weiter. Nur E-Plus, der nach Kunden drittgrößte deutsche Netzbetreiber, will noch im ersten Quartal 2007 einen Partner für seinen Netzbetrieb auswählen. Man verhandle derzeit noch mit Ericsson, Nokia und Alcatel-Lucent, gab E-Plus an. Wenn der kleine Betreiber der Billigmarken simyo und Base seine Kosten durch ein Netz-Outsourcing weiter senkt, übt das nach Ansicht der Experten Druck auf die anderen Anbieter aus, es ihm nachzutun.
Erik Oldmark vom schwedischen Netzwerkausrüster Ericsson erklärte, neben den möglichen finanziellen gäbe es auch organisatorische Vorteile für die Mobilfunkunternehmen. "Wenn die Unternehmen den Netzbetrieb abgeben, können sie ihre ganze Management-Kraft auf die Kundenakquise und neue Dienste konzentrieren", wirbt er für sein Anliegen. Auch Nokia setzt künftig verstärkt auf das Netz-Business. Anfang 2005 habe Nokia deshalb eine eigene Geschäftseinheit "Service" gegründet und führe zur Zeit Gespräche "mit einer Reihe von Netzbetreibern", hieß es aus dem Unternehmen.
Während sich die Mobilfunkbetreiber Ersparnisse versprechen, lockt die Netzausrüster die Aussicht auf ein vorhersehbares, stetiges Einkommen aus dem Netzbetrieb. Wenn sie mehrere Mobilfunknetze in einer Region verantworten, könnten sie Synergien erzielen und von Skaleneffekten profitieren, welche die Betreiber nicht haben.