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BREKO kritisiert Telekom-Antrag für neue TAL-Miete
Von 10,68 Euro auf 12,03 Euro soll das monatliche Entgelt steigen, das Telekomwettbewerber für die Nutzung der letzten Meile zum Kunden zahlen. Dies sieht der von der Telekom vorgelegte Antrag an die Bundesnetzagentur vor. Der Bundesverband Breitbandkommunikation BREKO findet seit langem ein Entgelt von unter 10 Euro für angemessen - damit seien alle Kosten abgedeckt.
BREKO-Geschäftsführer Rainer Lüddemann kritisiert nicht nur die Höhe des Antrages. Auch die Begründung ist nach Ansicht Lüddemanns "Unfug". Im ihrem Antrag macht die Telekom gestiegene Kosten für die Erhöhung verantwortlich. Die bislang genehmigten Entgelte entsprechen demnach nicht dem im Gesetz vorgesehenen Entgeltmaßstab, da insbesondere die Kosten für die besonderen Lasten, die die Deutsche Telekom für den sozialverträglichen Personalumbau trägt, nicht eingerechnet worden sind.
Außerdem sei es für die Weiterentwicklung der deutschen Breitbandnetze von großer Bedeutung, dass sich für die Netzbetreiber Infrastrukturinvestitionen lohnen. Ein zu niedriges TAL-Entgelt entwertet nicht nur Investitionen ins Telekom Netz, sondern auch in alternative Breitbandtechnologien anderer Netzbetreiber und Investitionen in TV-Kabelnetze. Eine leichte Erhöhung wird deshalb den Wettbewerb nachhaltig stärken, so die Telekom.
Für den BREKO grenzt diese Aussage an "groben Unfug": "Das ist so, als würden unsere Mitgliedsunternehmen behaupten, die Preise erhöhen zu müssen, um Kunden zu gewinnen", so Lüddemann. Die ungewöhnliche ökonomische Sichtweise des Exmonopolisten hält BREKO für genauso abwegig, wie die neue Idee, durch das TAL-Entgelt die Kosten für den sozialverträglichen Personalabbau dem Wettbewerb anzulasten.
BREKO-Geschäftsführer Rainer Lüddemann kritisiert nicht nur die Höhe des Antrages. Auch die Begründung ist nach Ansicht Lüddemanns "Unfug". Im ihrem Antrag macht die Telekom gestiegene Kosten für die Erhöhung verantwortlich. Die bislang genehmigten Entgelte entsprechen demnach nicht dem im Gesetz vorgesehenen Entgeltmaßstab, da insbesondere die Kosten für die besonderen Lasten, die die Deutsche Telekom für den sozialverträglichen Personalumbau trägt, nicht eingerechnet worden sind.
Außerdem sei es für die Weiterentwicklung der deutschen Breitbandnetze von großer Bedeutung, dass sich für die Netzbetreiber Infrastrukturinvestitionen lohnen. Ein zu niedriges TAL-Entgelt entwertet nicht nur Investitionen ins Telekom Netz, sondern auch in alternative Breitbandtechnologien anderer Netzbetreiber und Investitionen in TV-Kabelnetze. Eine leichte Erhöhung wird deshalb den Wettbewerb nachhaltig stärken, so die Telekom.
Für den BREKO grenzt diese Aussage an "groben Unfug": "Das ist so, als würden unsere Mitgliedsunternehmen behaupten, die Preise erhöhen zu müssen, um Kunden zu gewinnen", so Lüddemann. Die ungewöhnliche ökonomische Sichtweise des Exmonopolisten hält BREKO für genauso abwegig, wie die neue Idee, durch das TAL-Entgelt die Kosten für den sozialverträglichen Personalabbau dem Wettbewerb anzulasten.