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NL: Ende des alten Festnetzes 2010
Im Jahr 2010 wird in den Niederlanden das traditionelle Telefonnetz komplett abgeschaltet. So plant es das niederländische Telekommunikationsunternehmen KPN, ehemaliger Monopolist und heutiger Marktführer des Landes, nach Angaben seines Vorstandes Eelco Blok.
In einem Interview mit der Online-Ausgabe der Wirtschaftswoche betonte Blok, "um Übertragungsraten von 30 bis 50 Megabit pro Sekunde zu garantieren, müssen wir überall Glasfaser bis zur Bordsteinkante verlegen." Dafür habe KPN zusätzliche Mittel in Höhe von 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro bis 2010 bereitgestellt. Er verspreche sich von den Investitionen nicht nur bessere Qualität, sondern auch niedrigere Kosten. Bis 2010 sollen 50 Prozent der Festnetzmitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Das betreffe 8.000 Arbeitsplätze, so Blok.
Um gegen die Konkurrenz auch durch Inhalte-Anbieter zu bestehen, plane KPN Angebotspakete, die "von der Internettelefonie bis zum Fernsehen das gesamte Produktspektrum" enthalten.
Blok distanzierte sich vom Vorgehen der Deutschen Telekom AG, die versucht, ihre neuen Netze der Konkurrenz möglichst lange vorzuenthalten. "Wir verfolgen eine ganz andere Strategie", erklärte er. KPN werde das neue Netz "sofort für die Konkurrenz öffnen". Auf die Rahmenbedingungen habe man sich bereits mit der holländischen Regulierungsbehörde verständigt.
In einem Interview mit der Online-Ausgabe der Wirtschaftswoche betonte Blok, "um Übertragungsraten von 30 bis 50 Megabit pro Sekunde zu garantieren, müssen wir überall Glasfaser bis zur Bordsteinkante verlegen." Dafür habe KPN zusätzliche Mittel in Höhe von 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro bis 2010 bereitgestellt. Er verspreche sich von den Investitionen nicht nur bessere Qualität, sondern auch niedrigere Kosten. Bis 2010 sollen 50 Prozent der Festnetzmitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Das betreffe 8.000 Arbeitsplätze, so Blok.
Um gegen die Konkurrenz auch durch Inhalte-Anbieter zu bestehen, plane KPN Angebotspakete, die "von der Internettelefonie bis zum Fernsehen das gesamte Produktspektrum" enthalten.
Blok distanzierte sich vom Vorgehen der Deutschen Telekom AG, die versucht, ihre neuen Netze der Konkurrenz möglichst lange vorzuenthalten. "Wir verfolgen eine ganz andere Strategie", erklärte er. KPN werde das neue Netz "sofort für die Konkurrenz öffnen". Auf die Rahmenbedingungen habe man sich bereits mit der holländischen Regulierungsbehörde verständigt.