Laternen an per SMS
Wer in der Gemeinde Dörentrup bei Lemgo lebt, muss jetzt nicht mehr im Dunkeln tappen. Auf einer zweieinhalb Kilometer langen Teststrecke wird zur Zeit "Dial4Light" getestet, ein Dienst, der per SMS die Straßenbeleuchtung aktiviert. Das berichtet das Magazin Focus Online.
Wer "Dial4Light" nutzen möchte, muss sich zuerst bei den Stadtwerken registrieren lassen. Ein Modem im Verteilerkasten gibt die Signale des Handys an die Laternen weiter, und innerhalb weniger Sekunden gehen die Lichter für 15 Minuten wieder an – ausreichend, um die aktivierte Strecke im Hellen zurück zu legen. Dieser Service der Stadtwerke Lemgo kostet je Aufruf inklusive SMS 50 Cent.
Entstanden ist die Idee aus der Sorge einer Mutter, deren Kinder spät abends noch mit dem Fahrrad unterwegs waren. Denn seit fast zehn Jahren ist ihre Straße ab 22.30 Uhr aus Kostengründen unbeleuchtet. Vorbild für den Dienst sind Münzzähler, wie sie früher in Sporthallen oder bei säumigen Kunden eingesetzt wurden. Statt mit einer Münze wird die Beleuchtung aber nun durch einen Zahlencode über das Mobilfunknetz und den Server der Stadtwerke Lemgo eingeschaltet.
Ein Modem kostet inklusive Einbau in den Verteilerkasten etwa 500 Euro. Das lohnt sich auf vielen Strecken, die jetzt noch nachts im Dunklen liegen. Bei Laternen mit langen Vorglühphasen ist die Installation allerdings nicht unbedingt sinnvoll und das Umrüsten auf andere Leuchtmittel wäre unrentabel.
Die Idee bietet viele Anwendungsmöglichkeiten, meint Arnd Oberscheven, Geschäftsführer der Stadtwerke Lemgo. Der Kommunalversorger will nun das Konzept gemeinsam mit dem Erfinder professionell vermarkten.
Wer "Dial4Light" nutzen möchte, muss sich zuerst bei den Stadtwerken registrieren lassen. Ein Modem im Verteilerkasten gibt die Signale des Handys an die Laternen weiter, und innerhalb weniger Sekunden gehen die Lichter für 15 Minuten wieder an – ausreichend, um die aktivierte Strecke im Hellen zurück zu legen. Dieser Service der Stadtwerke Lemgo kostet je Aufruf inklusive SMS 50 Cent.
Entstanden ist die Idee aus der Sorge einer Mutter, deren Kinder spät abends noch mit dem Fahrrad unterwegs waren. Denn seit fast zehn Jahren ist ihre Straße ab 22.30 Uhr aus Kostengründen unbeleuchtet. Vorbild für den Dienst sind Münzzähler, wie sie früher in Sporthallen oder bei säumigen Kunden eingesetzt wurden. Statt mit einer Münze wird die Beleuchtung aber nun durch einen Zahlencode über das Mobilfunknetz und den Server der Stadtwerke Lemgo eingeschaltet.
Ein Modem kostet inklusive Einbau in den Verteilerkasten etwa 500 Euro. Das lohnt sich auf vielen Strecken, die jetzt noch nachts im Dunklen liegen. Bei Laternen mit langen Vorglühphasen ist die Installation allerdings nicht unbedingt sinnvoll und das Umrüsten auf andere Leuchtmittel wäre unrentabel.
Die Idee bietet viele Anwendungsmöglichkeiten, meint Arnd Oberscheven, Geschäftsführer der Stadtwerke Lemgo. Der Kommunalversorger will nun das Konzept gemeinsam mit dem Erfinder professionell vermarkten.