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Web 2.0 als Katastrophenhilfe
Computerwissenschaftler der University of Maryland schlagen für Katastrophenfälle ein Web-basiertes Modell nach dem Vorbild von "Social Networking"-Angeboten wie MySpace oder Facebook vor. Wie heise.de berichtet, könnten solche Internetseiten in Notstandssituationen helfen, zentrale Notrufkanäle zu entlasten und Nachbarn zur gegenseitigen Hilfe animieren.
Ben Shneiderman und Jennifer Preece, welche die Idee in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science ausführen, wollen so nicht nur private und staatliche Institutionen besser koordinieren, sondern auch die Mitarbeit von möglichst vielen Menschen ermöglichen.
Wenn einzelne Personen Hilfe benötigen, können sie die landesweit einheitliche Notfallnummer anrufen – wenn aber Katastrophen Tausende von Menschen betreffen, reichen die Kapazitäten nicht mehr aus. Spontan hätten Internetbenutzer bereits bei Katastrophen effektive Netzwerke zur Hilfe und Information aufgebaut. Darauf soll jetzt systematisch aufgebaut werden.
Auf solchen kommunalen Websites sollen die Menschen, die sich an einem bestimmten Ort befinden, von Vorfällen berichten, Informationen zur Krisenbewältigung erhalten und um Nachbarschaftshilfe bitten. Die Wissenschaftler stellen sich eine übergreifende Koordination von Bürgern, Behörden und Hilfsorganisationen vor, die mit solchen computergestützten Programmen möglich werde.
Finanziert werden könnten solche Notfallwebsites mitsamt ihren Betreuern durch Gebühren, die die Internetprovider eintreiben. In kleineren Gemeinden könnten sie von geschulten Freiwilligen betrieben werden, ähnlich wie bei der freiwilligen Feuerwehr. Ob solche "verordneten" Netzwerke jedoch funktionieren können, wird erst die praktische Erfahrung zeigen.
Ben Shneiderman und Jennifer Preece, welche die Idee in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science ausführen, wollen so nicht nur private und staatliche Institutionen besser koordinieren, sondern auch die Mitarbeit von möglichst vielen Menschen ermöglichen.
Wenn einzelne Personen Hilfe benötigen, können sie die landesweit einheitliche Notfallnummer anrufen – wenn aber Katastrophen Tausende von Menschen betreffen, reichen die Kapazitäten nicht mehr aus. Spontan hätten Internetbenutzer bereits bei Katastrophen effektive Netzwerke zur Hilfe und Information aufgebaut. Darauf soll jetzt systematisch aufgebaut werden.
Auf solchen kommunalen Websites sollen die Menschen, die sich an einem bestimmten Ort befinden, von Vorfällen berichten, Informationen zur Krisenbewältigung erhalten und um Nachbarschaftshilfe bitten. Die Wissenschaftler stellen sich eine übergreifende Koordination von Bürgern, Behörden und Hilfsorganisationen vor, die mit solchen computergestützten Programmen möglich werde.
Finanziert werden könnten solche Notfallwebsites mitsamt ihren Betreuern durch Gebühren, die die Internetprovider eintreiben. In kleineren Gemeinden könnten sie von geschulten Freiwilligen betrieben werden, ähnlich wie bei der freiwilligen Feuerwehr. Ob solche "verordneten" Netzwerke jedoch funktionieren können, wird erst die praktische Erfahrung zeigen.