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Nokia setzt auf Multimedia- und Multifunktionshandys
Telefon, Computer und Unterhaltungselektronik verschmelzen miteinander. Der mobile Zugriff auf das Internet, auf Musik, Fotos und Filme, das Handy als Player, TV, Kamera und Navigationssystem, leichte Bedienbarkeit der immer kleineren und leistungsfähigeren Geräte – So beschreibt der Chef der Nokia-Handysparte, Kai Öistämö, die zukünftigen Aufgaben der Handyindustrie.
In einem Interview mit der Berliner Zeitung erklärte Öistämö, Nokia werde auch in Zukunft auf Multimedia-Handys setzen. Das iPhone bezeichnete er in diesem Zusammenhang als "gutes Zeichen", da es diesen Kurs bestätige. Besonders von der neuen Generation von Navigationshandys erhoffe er sich, in einen "der lukrativsten Märkte" vorzustoßen, der sich Handy-Herstellern derzeit biete.
Gleichzeitig kritisierte Öistämö die hohen Preise für den mobilen Versand von Daten und plädierte für mehr Flatrates und andere Möglichkeiten, damit Kunden "den Datenversand über das Handy nicht mehr als etwas Teures wahrnehmen". Auch die Frage der Urheberrechte müsse neu gestellt werden, wenn der Musik-Download aufs Handy als Massenangebot funktionieren soll.
Der Nokia-Handy-Chef regte an, Medienangebote fürs Handy mit Werbung zu finanzieren. Er halte dies für "vielversprechender als allein auf Kopierschutzsysteme zu setzen, die umgangen werden können", so Öistämö. Auch müsse die Kompatibilität der Dateienformate verbessert werden. Eine Geräte-Abgabe auf jedes verkaufte Multimedia-Handy lehnte er dagegen ab.
In einem Interview mit der Berliner Zeitung erklärte Öistämö, Nokia werde auch in Zukunft auf Multimedia-Handys setzen. Das iPhone bezeichnete er in diesem Zusammenhang als "gutes Zeichen", da es diesen Kurs bestätige. Besonders von der neuen Generation von Navigationshandys erhoffe er sich, in einen "der lukrativsten Märkte" vorzustoßen, der sich Handy-Herstellern derzeit biete.
Gleichzeitig kritisierte Öistämö die hohen Preise für den mobilen Versand von Daten und plädierte für mehr Flatrates und andere Möglichkeiten, damit Kunden "den Datenversand über das Handy nicht mehr als etwas Teures wahrnehmen". Auch die Frage der Urheberrechte müsse neu gestellt werden, wenn der Musik-Download aufs Handy als Massenangebot funktionieren soll.
Der Nokia-Handy-Chef regte an, Medienangebote fürs Handy mit Werbung zu finanzieren. Er halte dies für "vielversprechender als allein auf Kopierschutzsysteme zu setzen, die umgangen werden können", so Öistämö. Auch müsse die Kompatibilität der Dateienformate verbessert werden. Eine Geräte-Abgabe auf jedes verkaufte Multimedia-Handy lehnte er dagegen ab.