100%
0%
E-Plus gibt Betrieb des Mobilfunknetzes ab
E-Plus überträgt den Betrieb seines Mobilfunknetzes an den internationalen Netzwerkausrüster und Systemintegrator Alcatel-Lucent. Das entschied der Aufsichtsrat der Tochter des niederländischen Telekomkonzerns KPN. Ab dem 1. März 2007 übernimmt Alcatel-Lucent die operativen Geschäftsbereiche, die mit Bau, Betrieb und Wartung des Mobilfunknetzes betreut sind, inklusive der dort tätigen 750 Mitarbeitenden.
Für die strategischen Geschäftsbereiche Netzplanung und Netzentwicklung wird weiterhin E-Plus verantwortlich sein, teilt das Unternehmen weiter mit. Das betrifft vor allem die Auswahl der Mobilfunk-Standorte und deren technische Ausrüstung. Die Sendeanlagen und Grundstücke der Funkmasten verbleiben im Eigentum von E-Plus, wie es die vom Bund vergebene Funklizenz vorsieht.
Wie die Financial Times Deutschland (FTD) schreibt, will E-Plus auf diese Weise die jährlichen Netzkosten um 20 Prozent beziehungsweise einen dreistelligen Millionenbetrag senken. E-Plus ist der erste Mobilfunker in Deutschland, der den Netzbetrieb auslagert. Damit versucht E-Plus die niedrigsten Betriebskosten der Branche zu erreichen und diese als günstige Tarife an Kunden weiterzugeben - um so den Abstand zu den Marktführern zu verringern.
"Die anderen Netzbetreiber werden uns in den kommenden zwei bis drei Jahren folgen müssen", sagte E-Plus-Chef Thorsten Dirks der FTD. Andere europäische Mobilfunkunternehmen, wie "3" in Italien und "Mobistar" in Belgien, haben ihren Netzbetrieb bereits ausgelagert. Dienstleister wie Alcatel-Lucent oder Ericsson erreichen Synergie-Effekte, wenn sie mehrere Netze betreuen. Der Vorstand der Deutschlandtochter von Alcatel-Lucent, Alf Henryk Wulf, rechnet damit, dass sich dieser Trend fortsetzt. Zum Beispiel hat O2-Chef Rudolf Gröger bestätigt, entsprechende Pläne zu prüfen.
Für die strategischen Geschäftsbereiche Netzplanung und Netzentwicklung wird weiterhin E-Plus verantwortlich sein, teilt das Unternehmen weiter mit. Das betrifft vor allem die Auswahl der Mobilfunk-Standorte und deren technische Ausrüstung. Die Sendeanlagen und Grundstücke der Funkmasten verbleiben im Eigentum von E-Plus, wie es die vom Bund vergebene Funklizenz vorsieht.
Wie die Financial Times Deutschland (FTD) schreibt, will E-Plus auf diese Weise die jährlichen Netzkosten um 20 Prozent beziehungsweise einen dreistelligen Millionenbetrag senken. E-Plus ist der erste Mobilfunker in Deutschland, der den Netzbetrieb auslagert. Damit versucht E-Plus die niedrigsten Betriebskosten der Branche zu erreichen und diese als günstige Tarife an Kunden weiterzugeben - um so den Abstand zu den Marktführern zu verringern.
"Die anderen Netzbetreiber werden uns in den kommenden zwei bis drei Jahren folgen müssen", sagte E-Plus-Chef Thorsten Dirks der FTD. Andere europäische Mobilfunkunternehmen, wie "3" in Italien und "Mobistar" in Belgien, haben ihren Netzbetrieb bereits ausgelagert. Dienstleister wie Alcatel-Lucent oder Ericsson erreichen Synergie-Effekte, wenn sie mehrere Netze betreuen. Der Vorstand der Deutschlandtochter von Alcatel-Lucent, Alf Henryk Wulf, rechnet damit, dass sich dieser Trend fortsetzt. Zum Beispiel hat O2-Chef Rudolf Gröger bestätigt, entsprechende Pläne zu prüfen.