Verdi will Telekom-Umbaupläne verhindern
Rund 1300 Beschäftigte der Deutschen Telekom AG haben am Montag in Offenbach gegen einen drohenden Verlust von weiteren Arbeitsplätze demonstriert. Die Sanierung der Telekom dürfe nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske und kündigte laut einem Bericht der Netzeitung massiven Widerstand an. "Rendite rauf, Gehälter runter, Leute raus, das ist nicht der richtige Weg", kritisierte er. Die Gewerkschaft werde das nicht kampflos hinnehmen.
Die Telekom plant im Rahmen ihres umfassenden Konzernumbaus, rund 50.000 Mitarbeiter an eine neue Gesellschaft auszulagern, um etwa eine Milliarde Euro zu sparen. Die Beschäftigten in der neuen Tochterfirma T-Service sollen länger arbeiten und weniger verdienen.
Bsirske forderte die Bundesregierung auf, als Hauptaktionär der Telekom ihren Einfluss geltend zu machen, um eine Umsetzung dieser Pläne zu verhindern. Schließlich seien seit der Privatisierung des ehemaligen Bundesunternehmens vor zehn Jahren schon 120.000 Arbeitsplätze weggefallen, und der weitere Abbau von 32.000 Stellen bis 2008 sei bereits im Gange. Damit bleibe ohnehin nur noch die Hälfte der Arbeitsplätze aus der Zeit vor der Privatisierung übrig, so Bsirske.
Der hessische Verdi-Sprecher Hermann Schaus zeigte sich auch empört darüber, dass den Telekom-Beschäftigten von Arbeitgeberseite jetzt die 2004 vereinbarte 34-Stunden-Woche vorgehalten werde. Dafür hätten die Mitarbeiter als solidarische Maßnahme zum Erhalt von Arbeitsplätzen auf acht Prozent ihrer Einkommen verzichtet. Jetzt ohne entsprechenden Ausgleich die Arbeitszeit wieder zu erhöhen, sei ein Unding, so Schaus.
Die Telekom plant im Rahmen ihres umfassenden Konzernumbaus, rund 50.000 Mitarbeiter an eine neue Gesellschaft auszulagern, um etwa eine Milliarde Euro zu sparen. Die Beschäftigten in der neuen Tochterfirma T-Service sollen länger arbeiten und weniger verdienen.
Bsirske forderte die Bundesregierung auf, als Hauptaktionär der Telekom ihren Einfluss geltend zu machen, um eine Umsetzung dieser Pläne zu verhindern. Schließlich seien seit der Privatisierung des ehemaligen Bundesunternehmens vor zehn Jahren schon 120.000 Arbeitsplätze weggefallen, und der weitere Abbau von 32.000 Stellen bis 2008 sei bereits im Gange. Damit bleibe ohnehin nur noch die Hälfte der Arbeitsplätze aus der Zeit vor der Privatisierung übrig, so Bsirske.
Der hessische Verdi-Sprecher Hermann Schaus zeigte sich auch empört darüber, dass den Telekom-Beschäftigten von Arbeitgeberseite jetzt die 2004 vereinbarte 34-Stunden-Woche vorgehalten werde. Dafür hätten die Mitarbeiter als solidarische Maßnahme zum Erhalt von Arbeitsplätzen auf acht Prozent ihrer Einkommen verzichtet. Jetzt ohne entsprechenden Ausgleich die Arbeitszeit wieder zu erhöhen, sei ein Unding, so Schaus.