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Bundesweite DVB-H-Lizenz zu vergeben
Die Landesmedienanstalten wollen so rasch wie möglich eine bundesweite Frequenz für den digitalen terrestrischen Rundfunk (DVB-H) vergeben, zunächst im Laufe eines Versuchs. Das berichtet das Nachrichtenportal "heise online". Wie die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) mitteilte, sollen über den auf DVB-T basierenden Mobil-TV-Standard weitere mobile Fernseh-, Hörfunk- und Telemedienangebote auf den Weg gebracht werden. Testausstrahlungen sind schon für dieses Jahr geplant.
Ziel der Ausschreibungen bei DVB-H sei es, "ein tragfähiges Gesamtangebot zu finden, das sowohl die Funktionen der Programmveranstaltung und des Aufbaus und der Finanzierung des Sendernetzes als auch der Organisation des Programmpools und der Vermarktung der Angebote einbezieht", so die ALM.
Die Landesanstalt für Kommunikation in Baden-Württemberg (LfK) und die Thüringische Landesmedienanstalt (TLM) haben bereits den Startschuss für die entsprechenden medienrechtlichen Ausschreibungen gegeben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 13. April. Laut Ingo Nave, Stellvertreter des Präsidenten der LfK, hat sich bereits eine Vielzahl von Interessenten gemeldet, darunter Fernseh- und Hörfunkveranstalter, Telemedienanbieter, Mobilfunkunternehmen, Vermarktungsunternehmen und Plattformbetreiber.
Analog zur Ausschreibung der DMB-Lizenzen (Digital Mobile Broadcasting), einer Alternative zum DVB-H, im vergangenen Jahr soll durch das gemeinsame Ausschreibungsverfahren aller 14 Medienanstalten ein bundesweit einheitliches Gesamtkonzept lizenziert werden. Im Rahmen des Versuchs soll es gerade auch darum gehen, solche Angebote zu entwickeln und auszustrahlen, die den Besonderheiten des Empfangs über Handy Rechnung tragen.
Zu den aussichtsreichen Bewerbern dürfte das Konsortium der Mobilfunkunternehmen Vodafone, T-Mobile und O2 gehören, das mit seinem Piloten in vier Städten (Hamburg, Berlin, Hannover und München) parallel zum bundesweiten DMB bereits im vergangenen Jahr startete. Bewerben will sich auch die Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH (MFD), die seit Sommer 2006 eine Mobil-TV-Plattform betreibt.
MFD-Geschäftsführer Henrik Rinnert sagte gegenüber heise online, am Ende zähle nicht eine bestimmte Übertragungstechnik, sondern ein überzeugendes inhaltliches Angebot. Daher hoffe er auf ein Zusammenwachsen von DVB-H- und DMB-Angebot, um möglichst breit empfangbar zu sein. "DVB-H wird nie flächendeckend ausgebaut werden", prophezeit er. Auch die LfK hält eine Entwicklung hin zu hybriden Endgeräten, die einen Empfang beider Übertragungstechniken ermöglichen, für "wünschenswert".
Ziel der Ausschreibungen bei DVB-H sei es, "ein tragfähiges Gesamtangebot zu finden, das sowohl die Funktionen der Programmveranstaltung und des Aufbaus und der Finanzierung des Sendernetzes als auch der Organisation des Programmpools und der Vermarktung der Angebote einbezieht", so die ALM.
Die Landesanstalt für Kommunikation in Baden-Württemberg (LfK) und die Thüringische Landesmedienanstalt (TLM) haben bereits den Startschuss für die entsprechenden medienrechtlichen Ausschreibungen gegeben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 13. April. Laut Ingo Nave, Stellvertreter des Präsidenten der LfK, hat sich bereits eine Vielzahl von Interessenten gemeldet, darunter Fernseh- und Hörfunkveranstalter, Telemedienanbieter, Mobilfunkunternehmen, Vermarktungsunternehmen und Plattformbetreiber.
Analog zur Ausschreibung der DMB-Lizenzen (Digital Mobile Broadcasting), einer Alternative zum DVB-H, im vergangenen Jahr soll durch das gemeinsame Ausschreibungsverfahren aller 14 Medienanstalten ein bundesweit einheitliches Gesamtkonzept lizenziert werden. Im Rahmen des Versuchs soll es gerade auch darum gehen, solche Angebote zu entwickeln und auszustrahlen, die den Besonderheiten des Empfangs über Handy Rechnung tragen.
Zu den aussichtsreichen Bewerbern dürfte das Konsortium der Mobilfunkunternehmen Vodafone, T-Mobile und O2 gehören, das mit seinem Piloten in vier Städten (Hamburg, Berlin, Hannover und München) parallel zum bundesweiten DMB bereits im vergangenen Jahr startete. Bewerben will sich auch die Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH (MFD), die seit Sommer 2006 eine Mobil-TV-Plattform betreibt.
MFD-Geschäftsführer Henrik Rinnert sagte gegenüber heise online, am Ende zähle nicht eine bestimmte Übertragungstechnik, sondern ein überzeugendes inhaltliches Angebot. Daher hoffe er auf ein Zusammenwachsen von DVB-H- und DMB-Angebot, um möglichst breit empfangbar zu sein. "DVB-H wird nie flächendeckend ausgebaut werden", prophezeit er. Auch die LfK hält eine Entwicklung hin zu hybriden Endgeräten, die einen Empfang beider Übertragungstechniken ermöglichen, für "wünschenswert".