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40 Prozent der Telefonanschlüsse DSL-ungeeignet
Nur maximal 60 Prozent der Anschlüsse in einem Telekommunikationskabel können derzeit für DSL genutzt werden. Über dieses Ergebnis einer Fraunhofer-Studie berichtet die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE.
Ursprünglich waren die Telefonkabel nur für eine Übertragung im Frequenzbereich bis zu 3,4 Kilohertz vorgesehen – für analog abgewickelte Telefonate völlig ausreichend. Mit dem Siegeszug der DSL-Technik müssen diese Kabel nun Frequenzen von bis zu 2,208 Megahertz (bei ADSL2+) verkraften.
Darüber hinaus sind im deutschen Telefonnetz Kabel mit unterschiedlichen Leitungsquerschnitten verlegt. Das Spektrum reicht hierzulande von 0,35 bis 0,8 Millimetern, wobei vereinfacht gilt: Je größer der Durchschnitt, desto höhere Datenraten und Entfernungen lassen sich mit DSL transportieren beziehungsweise überbrücken.
Alte Kabel sind dabei oft leistungsfähiger als junge: Während der frühere Monopolist Deutsche Bundespost dicke und kostspielige Kupferkabel verlegte, hat die Deutsche Telekom in den vergangenen Jahren verstärkt dünnere Kabel verwendet. In manchen Neubaugebieten und Ballungszentren können daher hohe DSL-Bandbreiten nicht angeboten werden.
Abhilfe bei der Störanfälligkeit im DSL-Betrieb verspricht das so genannte Dynamic Spectrum Management (DSM), das von vielen Beobachtern bereits als DSL-Nachfolger gefeiert wurde. Diese Technik kann Reichweite sowie Übertragungsgeschwindigkeit in dünnen Kabeln erhöhen. Nach Angaben von Helmut Steckenbiller, Geschäftsführer bei Fraunhofer ISK in München, werde die neue Technik aber erst 2009 zum Einsatz kommen – und selbst dann wird es nach Einschätzung der COMPUTERWOCHE in Ballungszentren kein DSL für alle geben.
Ursprünglich waren die Telefonkabel nur für eine Übertragung im Frequenzbereich bis zu 3,4 Kilohertz vorgesehen – für analog abgewickelte Telefonate völlig ausreichend. Mit dem Siegeszug der DSL-Technik müssen diese Kabel nun Frequenzen von bis zu 2,208 Megahertz (bei ADSL2+) verkraften.
Darüber hinaus sind im deutschen Telefonnetz Kabel mit unterschiedlichen Leitungsquerschnitten verlegt. Das Spektrum reicht hierzulande von 0,35 bis 0,8 Millimetern, wobei vereinfacht gilt: Je größer der Durchschnitt, desto höhere Datenraten und Entfernungen lassen sich mit DSL transportieren beziehungsweise überbrücken.
Alte Kabel sind dabei oft leistungsfähiger als junge: Während der frühere Monopolist Deutsche Bundespost dicke und kostspielige Kupferkabel verlegte, hat die Deutsche Telekom in den vergangenen Jahren verstärkt dünnere Kabel verwendet. In manchen Neubaugebieten und Ballungszentren können daher hohe DSL-Bandbreiten nicht angeboten werden.
Abhilfe bei der Störanfälligkeit im DSL-Betrieb verspricht das so genannte Dynamic Spectrum Management (DSM), das von vielen Beobachtern bereits als DSL-Nachfolger gefeiert wurde. Diese Technik kann Reichweite sowie Übertragungsgeschwindigkeit in dünnen Kabeln erhöhen. Nach Angaben von Helmut Steckenbiller, Geschäftsführer bei Fraunhofer ISK in München, werde die neue Technik aber erst 2009 zum Einsatz kommen – und selbst dann wird es nach Einschätzung der COMPUTERWOCHE in Ballungszentren kein DSL für alle geben.