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Bald billigere Handy-Telefonate im Ausland?
Das EU-Parlament hat jetzt die Weichen für eine starke Absenkung der so genannten Roaming-Gebühren gestellt, die bei Gesprächen im EU-Ausland anfallen. Mit großer Mehrheit stimmte der federführende Industrieausschuss in Brüssel für einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission.
40 Cent pro Minute - keinen Cent mehr soll ein Handy-Anruf aus dem EU-Ausland in Zukunft kosten. Das zumindest sieht der Entwurf vor, den der Industrieausschuss jetzt verabschiedet hat. Nun müssen die zuständigen Europaparlamentarier mit den Fachministern der Mitgliedsstaaten verhandeln, unter denen einigen der Vorschlag zu weit geht. Grundsätzlich herrscht aber Einigkeit darüber, dass die "Roaming"-Gebühren sinken sollten.
Lange Zeit war umstritten, ob die Tarife überhaupt aus Brüssel geregelt werden sollten. Setzt sich der Vorschlag des Ausschusses in den Verhandlungen durch, käme es zu einer drastischen Reduzierung der Handy-Gebühren bei Auslandsgesprächen. Bislang mussten Urlauber für einen Anruf aus Spanien nach Hause bis zu einem Euro pro Minute zahlen. Im Ausland ankommende Telefonate kosten bisher je nach Anbieter mehr als einen Euro pro Minute. Sie sollen laut Vorschlag mit maximal 25 Cent belegt werden.
Die SPD-Telekommunikationsexpertin im Europaparlament, Erika Mann, spricht von einer Riesenerleichterung für die Kunden. Für diesen Sommer kommt die grundsätzliche Einigung allerdings zu spät, meint die Vorsitzende des entscheidenden Industrieausschusses im EU-Parlament, die CSU-Abgeordnete Angelika Niebler. Sie erwartet, die neue Richtlinie werde frühestens Ende diesen Jahres in Kraft treten können
Noch allerdings sind viele Fragen ungeklärt: Wer soll von den neuen Urlaubstarifen profitieren können - nur Neu- oder auch Altkunden? Wenn ja, sollen deren Verträge dann automatisch umgestellt werden oder müssen sie sich selbst für einen Wechsel entscheiden?
40 Cent pro Minute - keinen Cent mehr soll ein Handy-Anruf aus dem EU-Ausland in Zukunft kosten. Das zumindest sieht der Entwurf vor, den der Industrieausschuss jetzt verabschiedet hat. Nun müssen die zuständigen Europaparlamentarier mit den Fachministern der Mitgliedsstaaten verhandeln, unter denen einigen der Vorschlag zu weit geht. Grundsätzlich herrscht aber Einigkeit darüber, dass die "Roaming"-Gebühren sinken sollten.
Lange Zeit war umstritten, ob die Tarife überhaupt aus Brüssel geregelt werden sollten. Setzt sich der Vorschlag des Ausschusses in den Verhandlungen durch, käme es zu einer drastischen Reduzierung der Handy-Gebühren bei Auslandsgesprächen. Bislang mussten Urlauber für einen Anruf aus Spanien nach Hause bis zu einem Euro pro Minute zahlen. Im Ausland ankommende Telefonate kosten bisher je nach Anbieter mehr als einen Euro pro Minute. Sie sollen laut Vorschlag mit maximal 25 Cent belegt werden.
Die SPD-Telekommunikationsexpertin im Europaparlament, Erika Mann, spricht von einer Riesenerleichterung für die Kunden. Für diesen Sommer kommt die grundsätzliche Einigung allerdings zu spät, meint die Vorsitzende des entscheidenden Industrieausschusses im EU-Parlament, die CSU-Abgeordnete Angelika Niebler. Sie erwartet, die neue Richtlinie werde frühestens Ende diesen Jahres in Kraft treten können
Noch allerdings sind viele Fragen ungeklärt: Wer soll von den neuen Urlaubstarifen profitieren können - nur Neu- oder auch Altkunden? Wenn ja, sollen deren Verträge dann automatisch umgestellt werden oder müssen sie sich selbst für einen Wechsel entscheiden?