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Mobilfunk und Internet verdrängen Festnetz-Telefonie
Nach einer neu veröffentlichten EU-Erhebung nutzen die Europäer zunehmend Mobiltelefone, während die Popularität von Festnetzanschlüssen zurückgeht. Befragt wurden 27.000 repräsentative Haushalte in 25 EU-Staaten. Die neuen Mitglieder Rumänien und Bulgarien wurden gesondert berücksichtigt.
Die Studie vergleicht die Zahlen der Telekommunikationsnutzung in der EU vom November/ Dezember 2006 mit den Zahlen der letzten Erhebung zu dem Thema vom Dezember 2005/ Januar 2006. Die Europäische Kommission will die Ergebnisse in die Debatte über die Reform der EU-Telekommunikationsvorschriften einfließen lassen, die für den Sommer 2007 geplant ist.
Der Umfrage zufolge wechseln immer mehr Menschen von der Festnetztelefonie zum Mobilfunk und nutzen keinen Festnetzanschluss mehr. Im Verlauf des Jahres 2006 ging ihr Anteil an der Bevölkerung um 5 Prozent auf 72 Prozent zurück. Der Anteil der Haushalte mit mindestens einem Mobiltelefon bleibt relativ stabil bei 81 Prozent, aber der Anteil der Haushalte, die ausschließlich mobil telefonieren, nimmt zu - um 4 Prozent auf 22 Prozent.
Fast 20 Prozent der Europäer erwerben zwei oder mehr Telekommunikationsdienste von demselben Dienstanbieter, wobei die Kombination von Festnetztelefonanschluss und Internetzugang am häufigsten ist. Derzeit verfügen fast 30 Prozent der Haushalte über einen Breitband-Internetzugang. 17 Prozent der Europäer mit eigenem Internetanschluss nutzen diesen ebenfalls für die Internet-Telefonie. In den neuen Mitgliedstaaten liegt dieser Anteil doppelt so hoch.
Insgesamt wuchs der Anteil der Haushalte mit Internetzugang um 4 Prozent auf 42 Prozent. Besonders verbreitet haben sich Breitbandzugänge: 28 Prozent der europäischen Haushalte verfügten Ende 2006 über einen Breitbandanschluss, 6 Prozent mehr als zu Anfang des Jahres. 34 Prozent der Breitbandanschlüsse sind drahtlos. Die Schmalbandnutzung ging dagegen um 3 Prozent auf 12 Prozent zurück. Die meisten nutzen das Internet über eine ADSL-Leitung (Zunahme um 4 Prozent auf 53 Prozent). 45 Prozent gaben an, an einem Internetzugang zu Hause nicht interessiert zu sein.
Über beträchtliche Probleme mit Spam, Viren und Spyware beklagen sich 28 Prozent der Europäer. Dabei variiert die Belästigung zwischen den Mitgliedsstaaten sehr. Über 40 Prozent der Internet-Nutzer in Dänemark, Malta and Litauen gaben an, Spam und Viren hätten ihnen in den letzten 12 Monaten "signifikante Probleme" bereitet. In Italien, Spanien und Portugal erklärten dies dagegen weniger als 20 Prozent. Die Mehrheit der Nutzer arbeitet mit Antivirus-Software (81 Prozent) und Antispam-Programmen (60 Prozent).
Die Studie vergleicht die Zahlen der Telekommunikationsnutzung in der EU vom November/ Dezember 2006 mit den Zahlen der letzten Erhebung zu dem Thema vom Dezember 2005/ Januar 2006. Die Europäische Kommission will die Ergebnisse in die Debatte über die Reform der EU-Telekommunikationsvorschriften einfließen lassen, die für den Sommer 2007 geplant ist.
Der Umfrage zufolge wechseln immer mehr Menschen von der Festnetztelefonie zum Mobilfunk und nutzen keinen Festnetzanschluss mehr. Im Verlauf des Jahres 2006 ging ihr Anteil an der Bevölkerung um 5 Prozent auf 72 Prozent zurück. Der Anteil der Haushalte mit mindestens einem Mobiltelefon bleibt relativ stabil bei 81 Prozent, aber der Anteil der Haushalte, die ausschließlich mobil telefonieren, nimmt zu - um 4 Prozent auf 22 Prozent.
Fast 20 Prozent der Europäer erwerben zwei oder mehr Telekommunikationsdienste von demselben Dienstanbieter, wobei die Kombination von Festnetztelefonanschluss und Internetzugang am häufigsten ist. Derzeit verfügen fast 30 Prozent der Haushalte über einen Breitband-Internetzugang. 17 Prozent der Europäer mit eigenem Internetanschluss nutzen diesen ebenfalls für die Internet-Telefonie. In den neuen Mitgliedstaaten liegt dieser Anteil doppelt so hoch.
Insgesamt wuchs der Anteil der Haushalte mit Internetzugang um 4 Prozent auf 42 Prozent. Besonders verbreitet haben sich Breitbandzugänge: 28 Prozent der europäischen Haushalte verfügten Ende 2006 über einen Breitbandanschluss, 6 Prozent mehr als zu Anfang des Jahres. 34 Prozent der Breitbandanschlüsse sind drahtlos. Die Schmalbandnutzung ging dagegen um 3 Prozent auf 12 Prozent zurück. Die meisten nutzen das Internet über eine ADSL-Leitung (Zunahme um 4 Prozent auf 53 Prozent). 45 Prozent gaben an, an einem Internetzugang zu Hause nicht interessiert zu sein.
Über beträchtliche Probleme mit Spam, Viren und Spyware beklagen sich 28 Prozent der Europäer. Dabei variiert die Belästigung zwischen den Mitgliedsstaaten sehr. Über 40 Prozent der Internet-Nutzer in Dänemark, Malta and Litauen gaben an, Spam und Viren hätten ihnen in den letzten 12 Monaten "signifikante Probleme" bereitet. In Italien, Spanien und Portugal erklärten dies dagegen weniger als 20 Prozent. Die Mehrheit der Nutzer arbeitet mit Antivirus-Software (81 Prozent) und Antispam-Programmen (60 Prozent).