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Telekom-Streik schadet der gesamten Branche
Bei der Deutschen Telekom AG (DT AG) stehen die Zeichen weiter auf Streik. Die Gewerkschaft ver.di plant, vor allem die Geschäftskundensparte T-Systems lahm zu legen. Darüber entscheidet die Gewerkschaft am morgigen Donnerstag. Ein Streik könnte aber auch die Konkurrenten der DT AG hart treffen, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". Diese nutzen größtenteils noch die Infrastruktur der DT AG und sind vor allem bei Störungen auf der "letzten Meile" auf den Kundendienst der DT AG angewiesen.
Damit wird ein Streik unter Umständen die gesamte Branche in Mitleidenschaft ziehen. "Ein Streik hätte massive Auswirkungen auf uns", sagte Peer Knauer, der Präsident des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (Breko) der "Zeit". Auch Kunden, die längst von der DT AG zu einem anderen Anbieter gewechselt sind, müssten im Falle einer Arbeitsniederlegung auf Dienstleistungen verzichten.
Ebenso erwarten die alternativen Anbieter Probleme bei der Übernahme von Neukunden. Will jemand von der DT AG zu einem Konkurrenzunternehmen wechseln, müssen erst Techniker der DT AG kommen und den Anschluss freischalten. Fällt dieser Dienst weg, wären die Wechselwilligen blockiert und das Wachstum auch der anderen Anbieter gebremst, befürchtet Breko-Chef Knauer. Auf diese Weise würden die DT AG und ihr Chef René Obermann von einem Streik profitieren, der ihnen eigentlich schaden wollte.
Damit wird ein Streik unter Umständen die gesamte Branche in Mitleidenschaft ziehen. "Ein Streik hätte massive Auswirkungen auf uns", sagte Peer Knauer, der Präsident des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (Breko) der "Zeit". Auch Kunden, die längst von der DT AG zu einem anderen Anbieter gewechselt sind, müssten im Falle einer Arbeitsniederlegung auf Dienstleistungen verzichten.
Ebenso erwarten die alternativen Anbieter Probleme bei der Übernahme von Neukunden. Will jemand von der DT AG zu einem Konkurrenzunternehmen wechseln, müssen erst Techniker der DT AG kommen und den Anschluss freischalten. Fällt dieser Dienst weg, wären die Wechselwilligen blockiert und das Wachstum auch der anderen Anbieter gebremst, befürchtet Breko-Chef Knauer. Auf diese Weise würden die DT AG und ihr Chef René Obermann von einem Streik profitieren, der ihnen eigentlich schaden wollte.