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Telekom-Discounter schaffen 10-Cent-Tarife ab
Die 10-Cent-Tarife im Mobilfunk funktionieren nicht. Discounter wie Klarmobil und Callmobile stoppen die Vermarktung ihres jeweiligen Billigtarifs – und auch die Zehnsation von E-Plus ist kein Verkaufsschlager, berichtet die Financial Times Deutschland (FTD). Die bleibt den Kunden aber zunächst erhalten.
Ursache für das mangelnde Kundeninteresse sind nach Einschätzung der Branche die harten Konditionen der Tarife. Der Minutenpreis ist zwar weit unterdurchschnittlich, doch verlangten sowohl die Discounter als auch E-Plus einen Mindestumsatz von 10 Euro pro Monat und eine Laufzeit von 24 Monaten. Dies sei den Kunden "nicht zu vermitteln", urteilt Martin Gutberlet, Branchenexperte des Marktforschers Gartner. Pauschaltarifen und ganz einfach gestrickten Minutentarifen gehöre die Zukunft.
Dabei hatte die Branche eigentlich einen neuen Preiskampf erwartet, als E-Plus die "Zehnsation" verkündete. Innerhalb kürzester Zeit folgten die Discounter mit eigenen 10-Cent-Tarifen. Nach Angaben der FTD gewährte T-Mobile ihnen besondere Einkaufskonditionen, um den günstigen Minutenpreis überhaupt zu ermöglichen. Die Aktion war zunächst befristet bis zum 30. Juni und wurde nun nicht verlängert.
Nur E-Plus lässt sich nicht beeindrucken. "Wir sind mit Zehnsation im Plan und zufrieden", sagt ein Firmensprecher. Der Tarif bleibe. Seit Donnerstag läuft zudem wieder eine unterstützende TV-Kampagne. Dabei ist die Zehnsation deutlich weniger beliebt als der Flatrate-Tarif "Base". Für E-Plus wäre ein Misserfolg der Zehnsation schwer verkraftbar, da die Kernmarke gegenüber den anderen Produkten Simyo, Base und Ay Yildiz sonst weiter an Bedeutung verliert.
Ursache für das mangelnde Kundeninteresse sind nach Einschätzung der Branche die harten Konditionen der Tarife. Der Minutenpreis ist zwar weit unterdurchschnittlich, doch verlangten sowohl die Discounter als auch E-Plus einen Mindestumsatz von 10 Euro pro Monat und eine Laufzeit von 24 Monaten. Dies sei den Kunden "nicht zu vermitteln", urteilt Martin Gutberlet, Branchenexperte des Marktforschers Gartner. Pauschaltarifen und ganz einfach gestrickten Minutentarifen gehöre die Zukunft.
Dabei hatte die Branche eigentlich einen neuen Preiskampf erwartet, als E-Plus die "Zehnsation" verkündete. Innerhalb kürzester Zeit folgten die Discounter mit eigenen 10-Cent-Tarifen. Nach Angaben der FTD gewährte T-Mobile ihnen besondere Einkaufskonditionen, um den günstigen Minutenpreis überhaupt zu ermöglichen. Die Aktion war zunächst befristet bis zum 30. Juni und wurde nun nicht verlängert.
Nur E-Plus lässt sich nicht beeindrucken. "Wir sind mit Zehnsation im Plan und zufrieden", sagt ein Firmensprecher. Der Tarif bleibe. Seit Donnerstag läuft zudem wieder eine unterstützende TV-Kampagne. Dabei ist die Zehnsation deutlich weniger beliebt als der Flatrate-Tarif "Base". Für E-Plus wäre ein Misserfolg der Zehnsation schwer verkraftbar, da die Kernmarke gegenüber den anderen Produkten Simyo, Base und Ay Yildiz sonst weiter an Bedeutung verliert.