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Spam verändert Mitarbeiterverhalten
Rund 500 Euro pro Mitarbeiter und Jahr kostet die Bearbeitung von unerwünschten E-Mails. Das hat eine aktuelle, unabhängige Studie des Instituts für Marketing und Medien an der Universität Hamburg errechnet.
Die Verfasser zeigen, dass nicht nur die Anzahl der Spam-Mails die Kosten treibt, sondern vor allem die bei den Empfängern eintretenden Verhaltensänderungen. Von Spam betroffene E-Mail-Nutzer kontrollieren sehr viel öfter ihr Postfach, weil sie fürchten, wichtige Mails zu übersehen oder versehentlich zu löschen.
Die Studie empfiehlt deswegen den Einsatz von zentralen Spamfilter-Lösungen, die den einzelnen E-Mail Nutzern Zugriff auf Filter-Einstellungen ermöglicht. "Filterlösungen, die starr, ohne Einflussmöglichkeit für die Anwenderarbeiten, steigern das Unsicherheitsgefühl eher und stellen deswegen potentiell Kostentreiber dar", erklärt Professor Clement.
Die Studie "Kosten und Kostentreiber von unerwünschten Werbemails (Spam)" analysiert rund 1.000 Mitarbeiter einer Universität in Bezug auf ihren Umgang mit Spam. Sie wurde von Prof. Dr. Michel Clement, Dominik Papies und Harder-Johann Boie durchgeführt.
Die Verfasser zeigen, dass nicht nur die Anzahl der Spam-Mails die Kosten treibt, sondern vor allem die bei den Empfängern eintretenden Verhaltensänderungen. Von Spam betroffene E-Mail-Nutzer kontrollieren sehr viel öfter ihr Postfach, weil sie fürchten, wichtige Mails zu übersehen oder versehentlich zu löschen.
Die Studie empfiehlt deswegen den Einsatz von zentralen Spamfilter-Lösungen, die den einzelnen E-Mail Nutzern Zugriff auf Filter-Einstellungen ermöglicht. "Filterlösungen, die starr, ohne Einflussmöglichkeit für die Anwenderarbeiten, steigern das Unsicherheitsgefühl eher und stellen deswegen potentiell Kostentreiber dar", erklärt Professor Clement.
Die Studie "Kosten und Kostentreiber von unerwünschten Werbemails (Spam)" analysiert rund 1.000 Mitarbeiter einer Universität in Bezug auf ihren Umgang mit Spam. Sie wurde von Prof. Dr. Michel Clement, Dominik Papies und Harder-Johann Boie durchgeführt.