BITKOM: Handys brauchen keinen "Blauen Engel"
Zwischen der Jury Umweltzeichen und dem Branchenverband der Telekommunikations- und Internetbranche BITKOM schwelt ein stiller Streit. Die Jury Umweltzeichen hat einen Kriterienkatalog für umweltfreundliche Mobiltelefone entwickelt und möchte Geräte, die diese Kriterien erfüllen, mit ihrem bekannten "Blauer Engel"-Logo auszeichnen. Der BITKOM hält dies für "überflüssig und irreführend", berichtet der Berliner "Tagesspiegel".
Ein erstes Handy mit "Blauem Engel" gibt es bereits: das Kinderhandy von Kandy Mobile (tariftip.de berichtete). Jury-Mitglied Edda Müller ist nach eigener Aussage "sehr froh, dass die Blockade nun endlich durchbrochen ist“. Sie hofft auf wachsendes Interesse der Handyhersteller, "die Strahlungsarmut ihrer Handys dem Verbraucher erkennbar zu machen.“ Strahlungsarme Handys seien auch für Erwachsene ein Thema.
Der BITKOM insistiert dagegen darauf, Mobiltelefone, welche die EU-Grenzwerte einhielten, seien allesamt gesundheitlich unbedenklich. Ein Gütesiegel "suggeriert, dass es Handys gibt, die besser oder schlechter für die Gesundheit sind. Das ist aber nicht der Fall.“, fasst BITKOM-Sprecher Maurice Shahd gegenüber dem Tagesspiegel die Kritik zusammen.
Laut EU-Verordnung dürfen Handys maximal Strahlung von zwei Watt pro Kilogramm Körpergewebe erzeugen – das entspricht einer spezifischen Absorptionsrate (SAR) von 2,0. Für den Blauen Engel jedoch gilt ein strengerer Wert von maximal 0,6 Watt. Außerdem bewertet er das Recyclingkonzept des Handyherstellers.
Ein erstes Handy mit "Blauem Engel" gibt es bereits: das Kinderhandy von Kandy Mobile (tariftip.de berichtete). Jury-Mitglied Edda Müller ist nach eigener Aussage "sehr froh, dass die Blockade nun endlich durchbrochen ist“. Sie hofft auf wachsendes Interesse der Handyhersteller, "die Strahlungsarmut ihrer Handys dem Verbraucher erkennbar zu machen.“ Strahlungsarme Handys seien auch für Erwachsene ein Thema.
Der BITKOM insistiert dagegen darauf, Mobiltelefone, welche die EU-Grenzwerte einhielten, seien allesamt gesundheitlich unbedenklich. Ein Gütesiegel "suggeriert, dass es Handys gibt, die besser oder schlechter für die Gesundheit sind. Das ist aber nicht der Fall.“, fasst BITKOM-Sprecher Maurice Shahd gegenüber dem Tagesspiegel die Kritik zusammen.
Laut EU-Verordnung dürfen Handys maximal Strahlung von zwei Watt pro Kilogramm Körpergewebe erzeugen – das entspricht einer spezifischen Absorptionsrate (SAR) von 2,0. Für den Blauen Engel jedoch gilt ein strengerer Wert von maximal 0,6 Watt. Außerdem bewertet er das Recyclingkonzept des Handyherstellers.