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Sky-DSL vor dem Aus?
Der Berliner Telekommunikationsanbieter Teles erwägt, sich von seinem Sky-DSL-Geschäft zu verabschieden. Das berichtet der "Tagesspiegel". Unter dem Namen SkyDSL bietet das Unternehmen bisher schnelles Internet über Satellit an – zu Preisen, die mit denen für klassisches DSL vergleichbar sind. Damit fuhr Teles allein im abgelaufenen Quartal einen Betriebsverlust von 700.000 Euro ein.
"Wir prüfen derzeit, ob wir den Geschäftsbereich Sky-DSL einstellen“, sagte Teles-Vorstandschef Sigram Schindler dem Tagesspiegel. "In der Tat werden wir nicht ewig Verluste machen können.“ Man überlege bereits seit vergangenem Jahr, Sky-DSL einzustellen. Bisher seien die Schließungskosten zu hoch gewesen. Da es jetzt aber kürzere Kündigungsfristen gebe, liefen immer mehr Verträge aus, ohne dass neue Kunden hinzu kämen, so Schindler weiter. Im Moment lägen die die Schließungskosten jedoch quasi bei Null. Entscheiden wolle man sich im Laufe des Jahres.
Mit insgesamt 25.000 bis 28.000 Kunden fand Sky-DSL deutlich weniger Interesse als erwartet als erwartet. Ein Grund für die schwache Nachfrage: "Die terrestrische DSL-Technik ist sehr gut und der Wettbewerb hat dafür gesorgt, dass viel mehr ausgebaut wurde, als wir Ende der 90er Jahre erwartet haben“, sagte Schindler.
Nach eigenen Angaben hat Teles mit SkyDSL zehn bis 15 Millionen Euro in den Sand gesetzt. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger kritisierte denn auch die Entwicklung. Teles verwalte nur noch Vermögen, statt ein eigenes langfristiges Geschäftsmodell zu verfolgen – trotz Verlusten hat Teles rund 17 Millionen Euro auf der hohen Kante. "Vom Geschäft bleibt immer weniger übrig“, fasste Michael Kunert von der Schutzgemeinschaft zusammen.
"Wir prüfen derzeit, ob wir den Geschäftsbereich Sky-DSL einstellen“, sagte Teles-Vorstandschef Sigram Schindler dem Tagesspiegel. "In der Tat werden wir nicht ewig Verluste machen können.“ Man überlege bereits seit vergangenem Jahr, Sky-DSL einzustellen. Bisher seien die Schließungskosten zu hoch gewesen. Da es jetzt aber kürzere Kündigungsfristen gebe, liefen immer mehr Verträge aus, ohne dass neue Kunden hinzu kämen, so Schindler weiter. Im Moment lägen die die Schließungskosten jedoch quasi bei Null. Entscheiden wolle man sich im Laufe des Jahres.
Mit insgesamt 25.000 bis 28.000 Kunden fand Sky-DSL deutlich weniger Interesse als erwartet als erwartet. Ein Grund für die schwache Nachfrage: "Die terrestrische DSL-Technik ist sehr gut und der Wettbewerb hat dafür gesorgt, dass viel mehr ausgebaut wurde, als wir Ende der 90er Jahre erwartet haben“, sagte Schindler.
Nach eigenen Angaben hat Teles mit SkyDSL zehn bis 15 Millionen Euro in den Sand gesetzt. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger kritisierte denn auch die Entwicklung. Teles verwalte nur noch Vermögen, statt ein eigenes langfristiges Geschäftsmodell zu verfolgen – trotz Verlusten hat Teles rund 17 Millionen Euro auf der hohen Kante. "Vom Geschäft bleibt immer weniger übrig“, fasste Michael Kunert von der Schutzgemeinschaft zusammen.