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Handys, die ihre Netze selber machen
Ein schwedisches Mobilfunkunternehmen namens TerraNet etabliert ein Netzwerk zwischen Handys, über das die Handybesitzer teilweise kostenlos telefonieren können. Einem Bericht des Nachrichtenportals "heise online" zufolge nutzt TerraNet eine neue Technik ("Mesh"), die es verschiedenen funkenden Geräten ermöglicht, direkt miteinander Kontakt aufzunehmen. Damit bleiben Gespräche zwischen diesen Handys kostenfrei.
Die Mesh-Handys unterscheiden sich von den üblichen mit WLAN und VoIP-Client ausgerüsteten Handys dadurch, dass sie keinen direkt verfügbaren WLAN-Router oder Hotspot benötigen, um ein Gespräch über das Internet zu führen. Sie verbinden sich untereinander und leiten Gespräche auf einer eigenen Frequenz über bis zu sieben Stationen hinweg weiter. Das funktioniere für bis zu sieben fremde Telefonate, während man selbst telefoniert, sagte Anders Carlius, Gründer von TerraNet, im Gespräch mit der Netze-Redaktion von "heise".
Die so vernetzten Handys bilden eine Mesh-Zelle, innerhalb derer Gespräche und Kurznachrichten nichts kosten. Die Nutzer schaffen sich quasi ihre eigene Infrastruktur, Erst wenn die Daten den "Access Point" (Verbindungspunkt ins allgemeine Internet) passieren und damit für die Mobilfunknetzbetreiber zählbar werden, muss man für den Datenverkehr zahlen. Von diesem Peer-to-Peer-Modell seien die etablierten Netzbetreiber wenig angetan, gibt Carlius zu. Sie befürchten, neue Provider könnten sich diese Technik zu Nutze machen und mit niedrigeren Investitionen für Funkmasten und Verbindungsnetze eigene Produkte anbieten.
TerraNets Mesh-Netz verwendet ein lizenziertes Funkband unterhalb 1 GHz, welches eine höhere Reichweite und bessere Versorgung in Gebäuden gewährleistet, aber gleichzeitig über eine schwächere Sendeleistung verfügt. Maximal kann das vorgesehene Funkmodul 2000 Meter überbrücken, die höchstmögliche Distanz zum nächsten Access Point liegt damit bei 14 Kilometern, so "heise online" weiter. Damit ist diese Technik auch zur Überbrückung von Funklöchern in entlegenen Gebieten interessant.
Die Mesh-Handys unterscheiden sich von den üblichen mit WLAN und VoIP-Client ausgerüsteten Handys dadurch, dass sie keinen direkt verfügbaren WLAN-Router oder Hotspot benötigen, um ein Gespräch über das Internet zu führen. Sie verbinden sich untereinander und leiten Gespräche auf einer eigenen Frequenz über bis zu sieben Stationen hinweg weiter. Das funktioniere für bis zu sieben fremde Telefonate, während man selbst telefoniert, sagte Anders Carlius, Gründer von TerraNet, im Gespräch mit der Netze-Redaktion von "heise".
Die so vernetzten Handys bilden eine Mesh-Zelle, innerhalb derer Gespräche und Kurznachrichten nichts kosten. Die Nutzer schaffen sich quasi ihre eigene Infrastruktur, Erst wenn die Daten den "Access Point" (Verbindungspunkt ins allgemeine Internet) passieren und damit für die Mobilfunknetzbetreiber zählbar werden, muss man für den Datenverkehr zahlen. Von diesem Peer-to-Peer-Modell seien die etablierten Netzbetreiber wenig angetan, gibt Carlius zu. Sie befürchten, neue Provider könnten sich diese Technik zu Nutze machen und mit niedrigeren Investitionen für Funkmasten und Verbindungsnetze eigene Produkte anbieten.
TerraNets Mesh-Netz verwendet ein lizenziertes Funkband unterhalb 1 GHz, welches eine höhere Reichweite und bessere Versorgung in Gebäuden gewährleistet, aber gleichzeitig über eine schwächere Sendeleistung verfügt. Maximal kann das vorgesehene Funkmodul 2000 Meter überbrücken, die höchstmögliche Distanz zum nächsten Access Point liegt damit bei 14 Kilometern, so "heise online" weiter. Damit ist diese Technik auch zur Überbrückung von Funklöchern in entlegenen Gebieten interessant.