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Mini-USB als einheitliche Schnittstelle für Handys
Die internationale Plattform für Mobilfunk OMTP hat einen universellen Mini-USB-Anschluss für alle Handytypen gefordert. Ein entsprechendes Empfehlungsschreiben stellte sie jetzt in London vor. Die Organisation, die sich für technische Standardisierungen und Interkonnektivität im Mobilfunkbereich einsetzt, will damit mehr Komfort für die Mobilfunkkunden erreichen.
Bisher hat fast jeder Handytyp oder zumindest jeder Hersteller eigene Kabel und Buchsen für den Akku, die Datenübertragung oder ein externes Mikrofon. Dadurch landen jährlich Hunderte Millionen Ladegeräte und Kabel auf dem Müll, weil die Kunden mit dem neuen Handy auch das gesamte Zubehör neu anschaffen müssen. Das erzeuge außer Umweltverschmutzung unnötige Kosten in der gesamten Wertschöpfungskette, behindere den Wettbewerb und reduziere die Wahlfreiheit der Verbraucher, so OMTP.
In dem Empfehlungsschreiben heißt es, USB sei der Standard-Anschluss bei PCs und werde bereits bei vielen Handys angewandt. Damit sei diese Technologie sehr populär und biete schnelle und einfache Bedienbarkeit. Wenn sich die Mobilfunkindustrie auf USB als Standard einige, werde das die Wertschöpfungskette straffen und die Auswahl an Peripheriegeräten für die Verbraucher erhöhen. Auch könnten die mobilen Geräte damit leicht an die heimische Multimedia-Ausrüstung angeschlossen werden.
Der Handyhersteller Nokia gehörte zu den treibenden Kräften für die Einigung. Der Direktor für Portfolio-Planung bei Nokia, Markku Verkama, erklärte, die Arbeit der OMTP für einen Konsens "in dieser kleinen aber bedeutsamen Empfehlung" werde weit reichenden Nutzen bringen. Ob und wann sich der Mini-USB tatsächlich als Standard durchsetzen kann, steht noch nicht fest. Da der OMTP aber einflussreiche Mobilfunkbetreiber wie T-Mobile, Vodafone, Telefónica, Orange, Telecom Italia und Telenor angehören, stehen die Chancen für eine Durchsetzung nicht schlecht.
Bisher hat fast jeder Handytyp oder zumindest jeder Hersteller eigene Kabel und Buchsen für den Akku, die Datenübertragung oder ein externes Mikrofon. Dadurch landen jährlich Hunderte Millionen Ladegeräte und Kabel auf dem Müll, weil die Kunden mit dem neuen Handy auch das gesamte Zubehör neu anschaffen müssen. Das erzeuge außer Umweltverschmutzung unnötige Kosten in der gesamten Wertschöpfungskette, behindere den Wettbewerb und reduziere die Wahlfreiheit der Verbraucher, so OMTP.
In dem Empfehlungsschreiben heißt es, USB sei der Standard-Anschluss bei PCs und werde bereits bei vielen Handys angewandt. Damit sei diese Technologie sehr populär und biete schnelle und einfache Bedienbarkeit. Wenn sich die Mobilfunkindustrie auf USB als Standard einige, werde das die Wertschöpfungskette straffen und die Auswahl an Peripheriegeräten für die Verbraucher erhöhen. Auch könnten die mobilen Geräte damit leicht an die heimische Multimedia-Ausrüstung angeschlossen werden.
Der Handyhersteller Nokia gehörte zu den treibenden Kräften für die Einigung. Der Direktor für Portfolio-Planung bei Nokia, Markku Verkama, erklärte, die Arbeit der OMTP für einen Konsens "in dieser kleinen aber bedeutsamen Empfehlung" werde weit reichenden Nutzen bringen. Ob und wann sich der Mini-USB tatsächlich als Standard durchsetzen kann, steht noch nicht fest. Da der OMTP aber einflussreiche Mobilfunkbetreiber wie T-Mobile, Vodafone, Telefónica, Orange, Telecom Italia und Telenor angehören, stehen die Chancen für eine Durchsetzung nicht schlecht.