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Arcor stoppt Porno-Filter
Der Telekommunikationsanbieter Arcor hat den vor einigen Tagen eingeführten Filter für Sex-Websites nach technischen Pannen nun wieder aufheben müssen. Wie „WELT ONLINE“ berichtet, hatte Arcor seinen Kunden tagelang den Zugang auf die Seiten „YouPorn“, „PrivatAmateure“ und „Sex.com“ verwehrt. Da der Filter jedoch fehlerhaft war und auch viele andere „unschuldige“ Internetseiten erwischte, muss das Unternehmen nun die Sperre aufheben.
Der Telekomanbieter reagierte mit der Sperrmaßnahme auf den Hinweis der Firma Kirchberg Logistik („Sexyfilms.de“), dass die genannten Wettbewerber keine Altersprüfung vornehmen würden. Arcor wollte daraufhin eigentlich nur die betroffenen Seiten für seine Kunden unzugänglich machen. Doch der Provider erwischte auch viele andere Anbieter, darunter die Bollywood-Seite Barathstars, die Linux-Seite Linice, das Unternehmen Kabeltrax, die W-LAN-Initative Fon-City sowie den Industrial Ethernet Kongress.
Der peinliche Fehler passierte, weil Arcor fragliche Sex-Seiten über die sogenannte IP-Adresse blockierte, was zunächst auch logisch und sicher erscheint. Das Unternehmen lies dabei allerdings außer Acht, dass einige Großcomputer („Server“) mehrere Webseiten bereitstellen. Der US-Serverbetreiber GoDaddy hatte neben Pornos demnach auch unverfängliche Inhalte über dieselbe Adresse verschickt.
Paradox an der Geschichte ist, dass die Sex-Anbieter ihre IP-Adresse Ende vergangener Woche schon gewechselt hatten und somit von der Sperre gar nicht betroffen waren. Einzig die unverdächtigen Seiten waren für die rund 2,4 Millionen Arcor-Kunden in Deutschland blockiert.
Der Telekomanbieter reagierte mit der Sperrmaßnahme auf den Hinweis der Firma Kirchberg Logistik („Sexyfilms.de“), dass die genannten Wettbewerber keine Altersprüfung vornehmen würden. Arcor wollte daraufhin eigentlich nur die betroffenen Seiten für seine Kunden unzugänglich machen. Doch der Provider erwischte auch viele andere Anbieter, darunter die Bollywood-Seite Barathstars, die Linux-Seite Linice, das Unternehmen Kabeltrax, die W-LAN-Initative Fon-City sowie den Industrial Ethernet Kongress.
Der peinliche Fehler passierte, weil Arcor fragliche Sex-Seiten über die sogenannte IP-Adresse blockierte, was zunächst auch logisch und sicher erscheint. Das Unternehmen lies dabei allerdings außer Acht, dass einige Großcomputer („Server“) mehrere Webseiten bereitstellen. Der US-Serverbetreiber GoDaddy hatte neben Pornos demnach auch unverfängliche Inhalte über dieselbe Adresse verschickt.
Paradox an der Geschichte ist, dass die Sex-Anbieter ihre IP-Adresse Ende vergangener Woche schon gewechselt hatten und somit von der Sperre gar nicht betroffen waren. Einzig die unverdächtigen Seiten waren für die rund 2,4 Millionen Arcor-Kunden in Deutschland blockiert.