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DT AG verkauft Funktürme
Die Deutsche Telekom AG (DT AG) startet bald das Auktionsverfahren für den Verkauf ihrer Funktürme und Sendemasten. Dies berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Branchen- und Finanzkreise. Als Interessenten sind der französische Sendenetzbetreiber TDF, die australische Investmentbank Macquarie und ein weiterer Investor aus der Private Equity Szene im Gespräch.
Die Deutsche Funkturm Gesellschaft verfügt über insgesamt knapp 25 000 Funkstandorte – darunter knapp 500 große Türme und über 6 000 mittelgroße Masten, die etwa als Standorte für Mobilfunkantennen dienen. Diese größeren Sendeanlagen betrachtet die DT AG als "Randbereiche" und verkauft sie nun. Der Rest der Funkstandorte sind Antennen etwa auf privaten Dächern, welche die DT AG behalten will.
Außer der Funktürme steht auch die Rundfunksparte Media & Broadcast sowie Immobilien samt Verwaltungseinheit auf der Verkaufsliste. Insgesamt will die DT AG mit ihren Veräußerungen mindestens drei Mrd. Euro erzielen. Der französische Breitbandanbieter Club Internet und die spanische Internet-Tochter Yacom brachten bereits 1,2 Mrd. Euro. Die Türmen und Masten dürften mehr einbringen als die knapp 800 Mio. Euro, mit denen sie in der Bilanz stehen, mutmaßen Kapitalmarktexperten. Laut Handelsblatt prognostiziert etwa die Privatbank Sal. Oppenheim je nach Struktur der Verträge bis zu zwei Mrd. Euro Verkaufserlös.
Die Sendeanlagen werden auch von Rundfunk- und Mobilfunknetzbetreibern genutzt, mit denen sich die DT AG bereits jede zweite Anlage teilt. Da die Quote dieser gemeinsamen Nutzung ("network sharing") in anderen Ländern höher ist, sehen Experten hier Optimierungsmöglichkeiten. Schließlich können die Unternehmen durch das Teilen oder sogar Auslagern der Infrastruktur Kosten sparen. Ein neutraler Eigentümer könnte die Standorte leichter an mehrere, miteinander konkurrierende Unternehmen vermieten als die DT AG, lautet hier die Hoffnung.
Die Deutsche Funkturm Gesellschaft verfügt über insgesamt knapp 25 000 Funkstandorte – darunter knapp 500 große Türme und über 6 000 mittelgroße Masten, die etwa als Standorte für Mobilfunkantennen dienen. Diese größeren Sendeanlagen betrachtet die DT AG als "Randbereiche" und verkauft sie nun. Der Rest der Funkstandorte sind Antennen etwa auf privaten Dächern, welche die DT AG behalten will.
Außer der Funktürme steht auch die Rundfunksparte Media & Broadcast sowie Immobilien samt Verwaltungseinheit auf der Verkaufsliste. Insgesamt will die DT AG mit ihren Veräußerungen mindestens drei Mrd. Euro erzielen. Der französische Breitbandanbieter Club Internet und die spanische Internet-Tochter Yacom brachten bereits 1,2 Mrd. Euro. Die Türmen und Masten dürften mehr einbringen als die knapp 800 Mio. Euro, mit denen sie in der Bilanz stehen, mutmaßen Kapitalmarktexperten. Laut Handelsblatt prognostiziert etwa die Privatbank Sal. Oppenheim je nach Struktur der Verträge bis zu zwei Mrd. Euro Verkaufserlös.
Die Sendeanlagen werden auch von Rundfunk- und Mobilfunknetzbetreibern genutzt, mit denen sich die DT AG bereits jede zweite Anlage teilt. Da die Quote dieser gemeinsamen Nutzung ("network sharing") in anderen Ländern höher ist, sehen Experten hier Optimierungsmöglichkeiten. Schließlich können die Unternehmen durch das Teilen oder sogar Auslagern der Infrastruktur Kosten sparen. Ein neutraler Eigentümer könnte die Standorte leichter an mehrere, miteinander konkurrierende Unternehmen vermieten als die DT AG, lautet hier die Hoffnung.