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Eurotarif hat Roaminggebühren mehr als halbiert
Seit die "Roaming-Verordnung" in der Europäischen Union in Kraft getreten ist, zahlen europäische Mobilfunkkunden bis zu 60 Prozent weniger für die Benutzung ihres Mobiltelefons im Ausland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, welche die 27 nationalen Telekom-Regulierungsbehörden in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission durchgeführt haben.
Demnach haben die meisten Mobilfunkbetreiber den Eurotarif eingeführt. Dazu sind sie seit dem 30. Juli 2007 verpflichtet. Dieser Eurotarif sieht ein Entgelt von höchstens 49 Cent pro Minute für im Ausland getätigte Anrufe und höchstens 24 Cent für im Ausland erhaltene Anrufe vor (zuzüglich MwSt.). Am 30. August hatten schon etwa 200 Millionen europäische Verbraucher zum Eurotarif gewechselt.
Den europaweit niedrigsten Eurotarif fand die Kommission in den Niederlanden (20 Cent sowohl für ausgehende als auch eingehende Anrufe). Am Zweitgünstigsten war ein Anbieter im Vereinigten Königreich (31,57 Cent für ausgehende und 12,63 Cent für eingehende Anrufe), gefolgt von Irland (32,23 / 15,70 Cent), Belgien (37,19 / 23,14 Cent) und Österreich (37,50 / 20,83 Cent).
"Wie vom europäischen Gesetzgeber beabsichtigt, ist der Eurotarif nun der Standardpreis für das Roaming innerhalb der EU," sagte die für die Telekommunikation zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding. Sie lobte die enge Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Kommission und der Gruppe Europäischer Regulierungsstellen (ERG). Gleichzeitig wies sie auf "ein paar Probleme in Bezug auf die Transparenz einiger der neuen Roamingangebote" hin, die aber von den nationalen Regulierungsstellen gelöst werden müssten.
Die Studie zeigt: Abgesehen von ein oder zwei Ausnahmen werden die Vorgaben in ganz Europa sehr gut eingehalten. Am 30. August konnte der Eurotarif bereits von rund 200 Millionen Teilnehmern genutzt werden. Die EU-Kommission geht davon aus, dass Ende September über 400 Millionen EU-Bürger den Eurotarif hatten. Seit dem 30. September müssen die Kunden zudem bei jedem Grenzübertritt innerhalb der EU eine Preisinformation erhalten. Damit gibt es aber bei mehreren Mobilfunkbetreibern noch Probleme.
Die ERG-Roamingstudie beruht auf Antworten auf einen Fragebogen, den die nationalen Regulierungsbehörden an die Anbieter von Auslandsroamingdiensten in der EU verschickt hatten. Mehr als 80 Prozent der Mobilfunknetzbetreiber in der EU sowie mehrere große europäische Diensteanbieter stellten dafür Daten zur Verfügung.
Demnach haben die meisten Mobilfunkbetreiber den Eurotarif eingeführt. Dazu sind sie seit dem 30. Juli 2007 verpflichtet. Dieser Eurotarif sieht ein Entgelt von höchstens 49 Cent pro Minute für im Ausland getätigte Anrufe und höchstens 24 Cent für im Ausland erhaltene Anrufe vor (zuzüglich MwSt.). Am 30. August hatten schon etwa 200 Millionen europäische Verbraucher zum Eurotarif gewechselt.
Den europaweit niedrigsten Eurotarif fand die Kommission in den Niederlanden (20 Cent sowohl für ausgehende als auch eingehende Anrufe). Am Zweitgünstigsten war ein Anbieter im Vereinigten Königreich (31,57 Cent für ausgehende und 12,63 Cent für eingehende Anrufe), gefolgt von Irland (32,23 / 15,70 Cent), Belgien (37,19 / 23,14 Cent) und Österreich (37,50 / 20,83 Cent).
"Wie vom europäischen Gesetzgeber beabsichtigt, ist der Eurotarif nun der Standardpreis für das Roaming innerhalb der EU," sagte die für die Telekommunikation zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding. Sie lobte die enge Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Kommission und der Gruppe Europäischer Regulierungsstellen (ERG). Gleichzeitig wies sie auf "ein paar Probleme in Bezug auf die Transparenz einiger der neuen Roamingangebote" hin, die aber von den nationalen Regulierungsstellen gelöst werden müssten.
Die Studie zeigt: Abgesehen von ein oder zwei Ausnahmen werden die Vorgaben in ganz Europa sehr gut eingehalten. Am 30. August konnte der Eurotarif bereits von rund 200 Millionen Teilnehmern genutzt werden. Die EU-Kommission geht davon aus, dass Ende September über 400 Millionen EU-Bürger den Eurotarif hatten. Seit dem 30. September müssen die Kunden zudem bei jedem Grenzübertritt innerhalb der EU eine Preisinformation erhalten. Damit gibt es aber bei mehreren Mobilfunkbetreibern noch Probleme.
Die ERG-Roamingstudie beruht auf Antworten auf einen Fragebogen, den die nationalen Regulierungsbehörden an die Anbieter von Auslandsroamingdiensten in der EU verschickt hatten. Mehr als 80 Prozent der Mobilfunknetzbetreiber in der EU sowie mehrere große europäische Diensteanbieter stellten dafür Daten zur Verfügung.