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Jugendschutz im Internet Jahrhunderaufgabe
Jugendschutz stellt im Internet eine Jahrhundertaufgabe dar, im Mobilfunk sogar eine Jahrtausendaufgabe. Diese Ansicht vertrat am Montag der Präsident der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM), Wolf-Dieter Ring. Ring sprach bei einer Feier zum zehnjährigen Bestehen der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) in Berlin, über die das Internetportal Heise.de berichtet. Vertreter von Wirtschaft und Politik seien sich einig gewesen, dass das vom Gesetzgeber 2003 vorgegebene Modell der "regulierten Selbstregulierung" der richtige Weg zu einem kinderfreundlichen Internet sei.
Bei der Feier wurden vor allem die Vorteile des deutschen Systems der Selbstkontrolle der Diensteanbieter betont. Die Selbstkontrolle sei schneller als es staatliche Regelungen sein könnten, sagte der Chef der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei, Martin Stadelmaier. Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, räumte jedoch ein, der wirksamste Jugendschutz im Internet sei schlicht und einfach die fehlende Sprachkompetenz vieler Heranwachsender für die Nutzung zahlreicher entwicklungsbeeinträchtigender ausländischen Inhalte.
Bei der Feier wurden vor allem die Vorteile des deutschen Systems der Selbstkontrolle der Diensteanbieter betont. Die Selbstkontrolle sei schneller als es staatliche Regelungen sein könnten, sagte der Chef der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei, Martin Stadelmaier. Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, räumte jedoch ein, der wirksamste Jugendschutz im Internet sei schlicht und einfach die fehlende Sprachkompetenz vieler Heranwachsender für die Nutzung zahlreicher entwicklungsbeeinträchtigender ausländischen Inhalte.