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Hansenet stellte AOL-Hotspots ab
Obwohl sie die Internetkunden des Anbieters AOL übernommen hat, bietet die Hansenet einen wichtigen Dienst nicht mehr an: Die W-LAN-Hotspots von AOL wurden abgeschaltet, ohne die Kunden zu informieren oder die Abbuchungen für den Dienst einzustellen.
Wie die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet, ließ Hansenet den Vertrag mit Hotspot Deutschland auslaufen, über den die AOL-Kunden mit ungefähr 330 Hotspots versorgt wurden. Das war im Juli diesen Jahres. Eine offizielle Mitteilung gab es dazu aber nicht, und die Kunden zahlten weiter für einen Dienst, den es gar nicht mehr gibt. Noch im Oktober wurden die fünf Euro für die Hotspot-Flatrate von Kundenkonten eingezogen.
"Unsere Hotline steht nicht mehr still", sagte Andreas Maladinski von Hotspot Deutschland der FTD. "Ich habe erst erfahren, dass der Hotspot nicht mehr funktioniert, nachdem mich meine Kunden darauf aufmerksam gemacht haben", empörte sich ein Hamburger Cafébesitzer. Dabei war das Hotspot-Angebot von AOL durchaus beliebt. Immerhin konnten 2,6 Millionen AOL-Kunden mit ihrem Laptop unterwegs im Internet surfen, wo immer ein AOL-Hotspot zur Verfügung stand.
Hansenet, die vor allem DSL- und Telefonanschlüsse unter der Marke "Alice" vertreibt, entschuldigte sich bei den Kunden und versprach, das Geld baldmöglichst zurückzuzahlen. Laut FTD ist dies nicht die erste Panne, die im Zuge der AOL-Übernahme passiert ist. Auch die knapp eine Million AOL-Schmalbandnutzer kommen mit ihren Verträgen nicht mehr ins Internet und wechseln nun erbost zur Konkurrenz.
Laut Hansenet gab es nur 200 Hotspot-Flatrate-Kunden, und ein Ausbau des Hotspot-Netzes würde sich nicht lohnen. Das Netz von AOL sei zum Übernahmezeitpunkt aber bereits zu klein gewesen, verglichen mit Konkurrenzangeboten wie den T-Online-W-LANs. Hotspot Deutschland dagegen hat 2000 Flatrate-Abonnenten gezählt, plus durchschnittlich 20.000 AOL-Nutzer pro Monat, die ohne Flatrate über die Hotspots surften. Damit könnte Hansenet jetzt 20.000 wütende Kunden haben.
Wie die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet, ließ Hansenet den Vertrag mit Hotspot Deutschland auslaufen, über den die AOL-Kunden mit ungefähr 330 Hotspots versorgt wurden. Das war im Juli diesen Jahres. Eine offizielle Mitteilung gab es dazu aber nicht, und die Kunden zahlten weiter für einen Dienst, den es gar nicht mehr gibt. Noch im Oktober wurden die fünf Euro für die Hotspot-Flatrate von Kundenkonten eingezogen.
"Unsere Hotline steht nicht mehr still", sagte Andreas Maladinski von Hotspot Deutschland der FTD. "Ich habe erst erfahren, dass der Hotspot nicht mehr funktioniert, nachdem mich meine Kunden darauf aufmerksam gemacht haben", empörte sich ein Hamburger Cafébesitzer. Dabei war das Hotspot-Angebot von AOL durchaus beliebt. Immerhin konnten 2,6 Millionen AOL-Kunden mit ihrem Laptop unterwegs im Internet surfen, wo immer ein AOL-Hotspot zur Verfügung stand.
Hansenet, die vor allem DSL- und Telefonanschlüsse unter der Marke "Alice" vertreibt, entschuldigte sich bei den Kunden und versprach, das Geld baldmöglichst zurückzuzahlen. Laut FTD ist dies nicht die erste Panne, die im Zuge der AOL-Übernahme passiert ist. Auch die knapp eine Million AOL-Schmalbandnutzer kommen mit ihren Verträgen nicht mehr ins Internet und wechseln nun erbost zur Konkurrenz.
Laut Hansenet gab es nur 200 Hotspot-Flatrate-Kunden, und ein Ausbau des Hotspot-Netzes würde sich nicht lohnen. Das Netz von AOL sei zum Übernahmezeitpunkt aber bereits zu klein gewesen, verglichen mit Konkurrenzangeboten wie den T-Online-W-LANs. Hotspot Deutschland dagegen hat 2000 Flatrate-Abonnenten gezählt, plus durchschnittlich 20.000 AOL-Nutzer pro Monat, die ohne Flatrate über die Hotspots surften. Damit könnte Hansenet jetzt 20.000 wütende Kunden haben.