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Neuer Wirbel um Handy-Krebs
Diskussionen über die Schädlichkeit von Handystrahlung hat die Ankündigung eines Beitrags im TV-Magazin Report Mainz ausgelöst. Das Magazin informierte vorab, dass es jetzt neue wissenschaftliche Beweise für die Krebsgefahr durch Mobilfunk gebe. Es beruft sich dabei auf den "Bioinitiative Report" der europäischen Gesundheitsbehörde EEA. Der Stern schließt sich in seiner Onlineausgabe der Warnung an.
Das Bundesamt für Strahlenschutz warnt jedoch vor Panikmache. Der Bericht weise inhaltliche Schwaächen auf. Das BfS wörtlich: "Insbesondere werden Vermischungen der gesundheitlichen Wirkungen von niederfrequenten und hochfrequenten Feldern vorgenommen, die fachlich nicht zulässig sind."
Der Spiegel sieht die Glaubwürdigkeit der Studie schon in der Einleitung untergraben. Die EEA weise ausdrücklich darauf hin, dass sie über keinerlei Expertise in elektromagnetischen Fragen verfüge, warne aber davor, dass die Strahlung gefährlich sein könnte, obwohl dies derzeit nicht nachweisbar sei. Der Spiegel: "Man könnte das auch so ausdrücken: Die seriöse Wissenschaft erkennt keine Gefahr und die EEA hat keine Ahnung vom Thema."
Als grundlegendes Manko führt das Magazin an, dass wissenschaftliche Magazine die Studie bisher noch nicht zitiert haben. Artikel in Wissenschaftsmagazinen unterliegen strengen Prüfungen durch Wissenschaftler im jeweiligen Fach.
Das Bundesamt für Strahlenschutz warnt jedoch vor Panikmache. Der Bericht weise inhaltliche Schwaächen auf. Das BfS wörtlich: "Insbesondere werden Vermischungen der gesundheitlichen Wirkungen von niederfrequenten und hochfrequenten Feldern vorgenommen, die fachlich nicht zulässig sind."
Der Spiegel sieht die Glaubwürdigkeit der Studie schon in der Einleitung untergraben. Die EEA weise ausdrücklich darauf hin, dass sie über keinerlei Expertise in elektromagnetischen Fragen verfüge, warne aber davor, dass die Strahlung gefährlich sein könnte, obwohl dies derzeit nicht nachweisbar sei. Der Spiegel: "Man könnte das auch so ausdrücken: Die seriöse Wissenschaft erkennt keine Gefahr und die EEA hat keine Ahnung vom Thema."
Als grundlegendes Manko führt das Magazin an, dass wissenschaftliche Magazine die Studie bisher noch nicht zitiert haben. Artikel in Wissenschaftsmagazinen unterliegen strengen Prüfungen durch Wissenschaftler im jeweiligen Fach.