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Freenet in Schwierigkeiten

Freenet hat in den drei Monaten bis September nur 50.000 neue DSL-Kunden hinzugewinnen können. Freenet-Chef Eckhard Spoerr (Foto) machte dafür Dumping-Angebote der Telekom verantwortlich, die als Netzanbieter DSL-Anschlüsse zu Preisen anbiete, die unter den Einkaufspreisen des Wiederverkäufers Freenet lägen. Auch beim Geschäft mit entbündelten DSL-Anschlüssen machte Spoerr Probleme beim Aufschalten durch die Telekom verantwortlich. Insgesamt sank der Umsatz von Freenet gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sieben Prozent auf 470 Millionen Euro. Zwischen Juli und September war der Konzern mit 23 Millionen Euro sogar in die roten Zahlen gerutscht.
Spoerr kündigte nun Gespräche mit United Internet an, bekannte sich aber laut Presseberichten auch zu Freenet.