Keine iPhones in China

In China wird Apple sein iPhone in absehbarer Zeit wohl nicht vermarkten. Wie das Onlineportal des ZDF berichtet, sind entsprechende Verhandlungen zwischen Apple und China Mobile gescheitert. Apple kommentierte dieses Aussagen bislang nicht.

„Unsere Muttergesellschaft hat die Gespräche mit Apple beendet“, sagte eine Sprecherin von China Mobile. Diese Bekanntgabe hatte auch Auswirkungen auf die Börse in Hongkong. So fielen Aktien des weltweit größten Mobilfunkanbieters gleich um fast drei Prozent, heißt es im ZDF. Zuvor waren sie Mitte November um mehr als zehn Prozent gestiegen, als bekannt wurde, dass Apple und China Mobile über eine Markteinführung verhandeln.

Das die Einführung des iPhones in China schwierig würde, darauf hatten Experten bereits hingewiesen. So übersteigen zum Beispiel die Kosten für das iPhone in den USA und Europa das durchschnittliche Monatseinkommen in China um ein Vielfaches. Schwierig sei auch der Umstand, dass Apple bislang darauf besteht, an den Vertragseinnahmen der Anbieter beteiligt zu werden. China Unicom, der zweite und kleinere Mobilfunkanbieter auf dem chinesischen Markt, habe bislang keine konkreten Pläne für die Einführung des iPhones, sei aber nicht abgeneigt, so das ZDF.