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Bundesagentur für Arbeit wechselt zu Linux

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Ende 2007 die Umstellung ihrer rund 13.000 Internet-Informationsplätze in den Arbeitsagenturen von Windows-NT auf freie Software mit dem Betriebssystem Linux abgeschlossen.

Die Erneuerung war erforderlich, da die vorherige Kombination aus Windows-NT und Internet Explorer bei der Darstellung aktueller Medieninhalte und der Unterstützung moderner Hardware mit der technologischen Entwicklung nicht mehr Schritt halten konnte.

Die BA setzt bei der Umrüstung ihrer Internet-Center (IC) in den Agenturen für Arbeit auf die Vorteile des Betriebssystems Linux: stabiles Betriebsverhalten, hohe Sicherheit und weitreichende Anpassungs- und Konfigurationsmöglichkeiten. Zusammen mit den bereits seit Jahren unter Linux betriebenen Servern der IC ergeben sich standardisierte Automatisierungs- und Wartungsverfahren und damit eine Senkung der Betriebskosten. Durch den Einsatz quelloffener Programme (so genannter Open Source-Software) entfallen außerdem die Lizenzkosten – ein weiterer Pluspunkt.

Einen Selbstinformationsplatz mit Internetanschluss kann jeder Kunde im IC der 178 Arbeitsagenturen nutzen. Aufgrund des öffentlichen Zugangs besteht allerdings ein hoher Anspruch an die Sicherheit. Die Linux-Plattform bietet den Vorteil, dass darauf nur wenige Schadprogramme (Viren, Würmer oder Trojaner) einsatzfähig sind. Zudem wurden nicht benötigte Softwarebestandteile, die zum Eindringen in das System missbraucht werden könnten, entfernt.