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Vodafone gewinnt Kunden bei Umsatzrückgang

Vodafone Deutschland hat im Kalenderjahr 2007 3,299 Millionen neue Kunden hinzugewonnen, davon allein im Weihnachtsquartal 1,379 Millionen. Sorgen bereitete aber der Mobilfunkumsatz. Der betrug im dritten Quartal 1,787 Milliarden Euro, das sind 5,2 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Der monatliche Umsatz pro Kunde (ARPU) lag mit 18,0 Euro um 2,9 Euro unter dem Vorjahreswert und 1,5 Euro unter dem Vorquartal. Vodafone macht die regulierten Roaming-Gebühren und die gesenkten Terminierungsentgelte für diesen Rückgang verantwortlich.

Eitel Sonnenschein herrscht bei den Kundenzahlen. Insgesamt nutzten jetzt 33,920 Millionen Kunden Telekommunikationsdienste von Vodafone, heißt es in einer Mitteilung des Mobilfunkanbieters. Der Anteil der neuen Datendienste ohne SMS beträgt inzwischen 800 Millionen Euro oder 11,6 Prozent am Mobilfunkumsatz, das sind 3,1 Prozentpunkte mehr als 2006. Auch die Zahl der Telefonminuten ist im Herbstquartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um ein Viertel auf 10,827 Milliarden gestiegen. Pro Kunde waren es 111 Minuten pro Monat, im Vorjahr nur 98 Minuten.

Auch über die Zusammenarbeit mit Arcor zeigt sich Vodafone zufrieden und verweist auf Erfolge im DSL-Verkauf. Vodafone habe schon 110.000 DSL-Kunden gewinnen können, heißt es aus dem Konzern. Allein im letzten Quartal habe Vodafone 42.000 Mal das Produkt Vodafone DSL verkauft. Der Umsatz mit Zuhause-Produkten und DSL/Festnetzprodukten macht auf das Jahr hochgerechnet bereits mehr als 450 Millionen Euro aus.