Drei Stunden blieb der Blackberry schwarz

Der Schrecken dürfte amerikanischen Managern und Politikern am Montag beim Blick auf ihren Blackberry durch die Glieder gefahren sein. Gegen 15.30 Uhr Ostküstenzeit (EST) fiel der Push-Mailservice des Blackberry-Herstellers Research in Motion (RIM) aus, berichtet unter anderem InfoWorld. Da Kunden mehrerer Netzanbieter über einen Ausfall ihres Blackberrys klagten, liegt der Fehler wohl bei RIM selbst. Denn auch die Blackberry-Server der Netzanbieter waren nicht in der Lage, Kontakt zur Zentrale aufzunehmen. Das Technologieportal ITWire kritisiert, dass ein wesentlicher Teil der Kommunikation mächtiger Konzerne über einen einzigen Server läuft, nämlich den des Anbieters RIM in Kanada.
Was zu dem Ausfall geführt hat, ist derzeit nicht bekannt. Auch dafür macht ITWire den Blackberry-Hersteller verantwortlich. Über die Funktionsweise des Blackberry-Service sind nämlich kaum Details bekannt. RIM versichert indessen, dass während des dreistündigen Zwischenfalls keine E-Mails verloren gegangen sind. Ein solcher Ausfall hat sich nicht zum ersten Mal ereignet. Der österreichische Sender ORF weist darauf hin, dass die Blackberrys zum letzten Mal im April 2007 schwarz geblieben sind.