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Yahoo: China mischt im Übernahmepoker mit

Grafik: tariftip.deDer Softwarekonzern Microsoft bekommt bei seiner geplanten Übernahme des Internetportals Yahoo Gegenwind aus China. Das berichtet das Windowsmagazin Winfuture. Yahoo hatte 2005 sein Asiengeschäft an das chinesische Online-Handelsportal Alibaba abgetreten. Im Gegenzug war der Internet-Veteran größter Anteilseigner der chinesischen Handelsplattform geworden und hatte obendrein noch eine Milliarde Dollar in Alibaba investiert. Während sich Yahoo jedoch nicht in die Geschäfte seiner chinesischen Partner einzumischen pflegte, fürchten diese nun, dass Microsoft im Falle einer Übernahme von Yahoo auch Entscheidungen in China zu beeinflussen versuchen wird. Alibaba begründet seine Einmischung in die Übernahmeschlacht damit, dass mit Yahoo seinerzeit vereinbart worden sei, dass eine Neuverteilung der Alibaba-Anteile einer Zustimmung durch das betroffene Unternehmen bedürfe, berichtet Spiegel Online.

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