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Industrie beobachtet ihre Kritiker im Internet
Wer in Internetforen, Blogs oder sogenannten Bewertungsportalen seine Meinung über die Qualität von Hotels, Autos und Produkten aller Art äußert, kann dabei neuerdings von der Werbeindustrie beobachtet werden.
Die Agentur Interone Worldwide, eine Tochter der Werbeagentur BBDO, hat eine Software entwickelt, die automatisch Internetforen nach positiven und negativen Äußerungen über die Produkte einer Firma untersucht. "Der Clou ist, dass die Software ohne eine gezielte Suchanfrage zu tauglichen Ergebnissen kommt", sagt der Interone-Geschäftsführer Christoph Mecke der ZEIT. Sie erkennt positive und negative Meinungsäußerungen und kann sogar potenzielle Käufer identifizieren. Teilweise durchsucht das Programm mehrere Hunderttausend Internet-Seiten. Zum Teil würden auch Konsumenten identifiziert, "die viele Beiträge schreiben".
Ein Hersteller, der feststellt, dass sein Produkt im Internet auf negative Resonanz stößt, kann die Agentur dann mit Maßnahmen zur Image-Aufbesserung beauftragen. Dabei geht es aber nicht darum, sich anonym als einfacher Nutzer auszugeben. "Die Communitys sind extrem sensibel. Werbung und gezielte Einflussnahme werden schnell entlarvt", sagt Mecke. Auf einen offenen Umgang mit den eigenen Fehlern dagegen reagiere die Netzgemeinde durchaus positiv.
Die Agentur Interone Worldwide, eine Tochter der Werbeagentur BBDO, hat eine Software entwickelt, die automatisch Internetforen nach positiven und negativen Äußerungen über die Produkte einer Firma untersucht. "Der Clou ist, dass die Software ohne eine gezielte Suchanfrage zu tauglichen Ergebnissen kommt", sagt der Interone-Geschäftsführer Christoph Mecke der ZEIT. Sie erkennt positive und negative Meinungsäußerungen und kann sogar potenzielle Käufer identifizieren. Teilweise durchsucht das Programm mehrere Hunderttausend Internet-Seiten. Zum Teil würden auch Konsumenten identifiziert, "die viele Beiträge schreiben".
Ein Hersteller, der feststellt, dass sein Produkt im Internet auf negative Resonanz stößt, kann die Agentur dann mit Maßnahmen zur Image-Aufbesserung beauftragen. Dabei geht es aber nicht darum, sich anonym als einfacher Nutzer auszugeben. "Die Communitys sind extrem sensibel. Werbung und gezielte Einflussnahme werden schnell entlarvt", sagt Mecke. Auf einen offenen Umgang mit den eigenen Fehlern dagegen reagiere die Netzgemeinde durchaus positiv.