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Mobiles Internet wächst rasant
Acht Jahre nach der Versteigerung der UMTS-Frequenzen entwickeln sich die mobilen Datenübertragungen zu einem Wachstumstreiber im Telekommunikationsmarkt. Das schreibt die Bundesnetzagentur in ihrer Pressemitteilung anlässlich der Vorstellung ihres Jahresberichts 2007.
"Mit 8,7 Millionen (Mio.) UMTS-fähigen Mobiltelefonen oder Laptopkarten und einer Steigerung der Anzahl der regelmäßigen Nutzer um 263 Prozent von 2005 bis 2007 ist der Knoten jetzt geplatzt und das mobile Internet auf der Überholspur", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, heute in Bonn.
Auch das Datenvolumen, das mobil übertragen wird, hat sich 2007 gegenüber dem Vorjahr auf inzwischen 1,7 Mio. GByte verdoppelt. Entscheidende Faktoren des Erfolgs sind natürlich die Netzabdeckung, die bis zu 80 Prozent der Bevölkerung erreicht, und die immer besser werdenden Übertragungsgeschwindigkeiten von 3 bis 7 Mbit/s. Eine wichtige Rolle spielen auch die erfolgten Preissenkungen für mobile Datendienste sowie transparente Tarifmodelle für die Datennutzung wie Paket- oder Flatrateangebote.
Kurth mahnte jedoch "weitere Schritte zur Klarheit und Verbraucherfreundlichkeit" an und drohte indirekt mit regulatorischen Eingriffen auf EU-Ebene etwa beim Datenroaming. "Angesichts der absehbaren Wachstumsraten bei den mobilen Datendiensten wird die Linie der Bundesnetzagentur bestätigt, bereits jetzt die Grundlagen für die Vergabe weiterer Frequenzen zu schaffen und die begonnenen Vergabeverfahren zügig weiterzuführen", betonte der Präsident.
"Das Wachstumspotential des Mobilfunks ist in Deutschland bei weitem noch nicht ausgeschöpft", so Kurth weiter. Mit 97 Mio. Mobilfunkteilnehmern und einer Penetrationsrate von 118 Prozent im statistischen Durchschnitt sei das Potential bei weiteren Verträgen zwar begrenzt, aber das Gesprächsvolumen könnte noch weiter gesteigert werden. 2007 führten die Verbraucher, angeregt durch Flatrates und günstige Angebote rund 11 Milliarden (Mrd.) zusätzliche Gesprächsminuten aus Mobilnetzen. Das entspreche einer Steigerung von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Zehn Prozent aller Haushalte haben nur noch ein Mobiltelefon und verzichten auf den Festnetzanschluss. Die Entwicklung, Festnetz- durch Mobilfunktelefonate zu ersetzen, ist damit noch keineswegs abgeschlossen, sondern wird weitergehen. Andererseits hat das Festnetz europaweit einmalige Zuwachsraten bei Breitbandanschlüssen zu verzeichnen. Mit fast 20 Mio. Breitbandanschlüssen hat Deutschland eine Zuwachsrate von 5 Mio. Kunden gegenüber dem Vorjahr und ist damit Spitzenreiter in Europa.
Im Festnetz werden mehr als die Hälfte der neuen Breitbandanschlüsse von Konkurrenten der Deutschen Telekom AG geschaltet und etwas mehr als die Hälfte der DSL-Kunden nutzen Angebote der Wettbewerber. Die neuen Anschlüsse führten zu einem sprunghaften Anstieg der Datennutzung auf über 1,7 Mrd. GB Ende des letzten Jahres. Rund 3,9 Mio. Deutsche nutzen Voice over IP (VoIP) und wickeln damit schätzungsweise umgerechnet 16 Mrd. Gesprächsminuten ab.
"Mit 8,7 Millionen (Mio.) UMTS-fähigen Mobiltelefonen oder Laptopkarten und einer Steigerung der Anzahl der regelmäßigen Nutzer um 263 Prozent von 2005 bis 2007 ist der Knoten jetzt geplatzt und das mobile Internet auf der Überholspur", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, heute in Bonn.
Auch das Datenvolumen, das mobil übertragen wird, hat sich 2007 gegenüber dem Vorjahr auf inzwischen 1,7 Mio. GByte verdoppelt. Entscheidende Faktoren des Erfolgs sind natürlich die Netzabdeckung, die bis zu 80 Prozent der Bevölkerung erreicht, und die immer besser werdenden Übertragungsgeschwindigkeiten von 3 bis 7 Mbit/s. Eine wichtige Rolle spielen auch die erfolgten Preissenkungen für mobile Datendienste sowie transparente Tarifmodelle für die Datennutzung wie Paket- oder Flatrateangebote.
Kurth mahnte jedoch "weitere Schritte zur Klarheit und Verbraucherfreundlichkeit" an und drohte indirekt mit regulatorischen Eingriffen auf EU-Ebene etwa beim Datenroaming. "Angesichts der absehbaren Wachstumsraten bei den mobilen Datendiensten wird die Linie der Bundesnetzagentur bestätigt, bereits jetzt die Grundlagen für die Vergabe weiterer Frequenzen zu schaffen und die begonnenen Vergabeverfahren zügig weiterzuführen", betonte der Präsident.
"Das Wachstumspotential des Mobilfunks ist in Deutschland bei weitem noch nicht ausgeschöpft", so Kurth weiter. Mit 97 Mio. Mobilfunkteilnehmern und einer Penetrationsrate von 118 Prozent im statistischen Durchschnitt sei das Potential bei weiteren Verträgen zwar begrenzt, aber das Gesprächsvolumen könnte noch weiter gesteigert werden. 2007 führten die Verbraucher, angeregt durch Flatrates und günstige Angebote rund 11 Milliarden (Mrd.) zusätzliche Gesprächsminuten aus Mobilnetzen. Das entspreche einer Steigerung von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Zehn Prozent aller Haushalte haben nur noch ein Mobiltelefon und verzichten auf den Festnetzanschluss. Die Entwicklung, Festnetz- durch Mobilfunktelefonate zu ersetzen, ist damit noch keineswegs abgeschlossen, sondern wird weitergehen. Andererseits hat das Festnetz europaweit einmalige Zuwachsraten bei Breitbandanschlüssen zu verzeichnen. Mit fast 20 Mio. Breitbandanschlüssen hat Deutschland eine Zuwachsrate von 5 Mio. Kunden gegenüber dem Vorjahr und ist damit Spitzenreiter in Europa.
Im Festnetz werden mehr als die Hälfte der neuen Breitbandanschlüsse von Konkurrenten der Deutschen Telekom AG geschaltet und etwas mehr als die Hälfte der DSL-Kunden nutzen Angebote der Wettbewerber. Die neuen Anschlüsse führten zu einem sprunghaften Anstieg der Datennutzung auf über 1,7 Mrd. GB Ende des letzten Jahres. Rund 3,9 Mio. Deutsche nutzen Voice over IP (VoIP) und wickeln damit schätzungsweise umgerechnet 16 Mrd. Gesprächsminuten ab.