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EU regelt Mobiltelefonate im Flugzeug
Die Europäische Kommission hat jetzt einheitliche Regelungen für das Telefonieren im Flugzeug erlassen. Damit ist es in der gesamten EU künftig erlaubt, sofern das Flugzeug über die entsprechende technische Ausrüstung verfüge, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ).
Um die Handynutzung im Flugzeug anbieten zu können, müssen die Fluggesellschaften ihre Maschinen mit bordeigenen Netzen ausstatten. Würden die Handys Kontakt zu Antennen am Boden herstellen, könnte dies die Bordelektronik stören. In mobilfunksicheren Flugzeugen wählen sich die Endgeräte in das flugzeuginterne Netz ein, das dann über Satellit eine Verbindung zu den herkömmlichen Netzen herstellt. Nach den Vorgaben der EU-Kommission gibt es nun einheitliche Standards für diese Art der Mobilfunkversorgung. Sein soll ab einer Flughöhe von 3.000 Metern möglich sein, um Störungen bei Start und Landung auszuschließen.
Die für Telekommunikation zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding erklärte anlässlich der Entscheidung, die Kommission erwate nun von Seiten der Betreiber "eine transparente und innovative Preisgestaltung". Preisvorgaben wie bei den Roaming-Gebühren plane die EU-Kommission bisher nicht. Mobilfunkdienste in Flugzeugen würden "nur dann Erfolg haben, wenn den Verbrauchern dafür nicht überhöhte Preise in Rechnung gestellt werden", so Reding weiter. Außerdem appellierte sie an die Luftfahrtunternehmen und Mobilfunkanbieter, an Bord der Flugzeuge dafür zu sorgen, dass andere Fluggäste durch die Handys nicht gestört werden.
Genau das befürchten bisher viele Flugunternehmen. Eine Umfrage habe ergeben, dass sich viele Passagiere von telefonierenden Mitreisenden gestört fühlten, sagte ein Sprecher der Lufthansa der FAZ. Laut Air Berlin empfinden es vor allem Geschäftsreisende als störend, wenn Mobiltelefonate gestattet würden. Man wolle statt dessen Internetverbindungen anbieten.
Obwohl Deutschland die Handynutzung in Flugzeugen bereits seit März gestattet (tariftip.de berichtete), bieten dies bisher nur die Emirates Airlines an – und das auch nur in einem Flugzeug. Die EU-Kommission glaubt aber an eine "steigende Nachfrage" und verweist auf Probeläufe in Frankreich und Australien. Zudem beabsichtigten einige Telekom-Betreiber, solche Dienste im Jahresverlauf 2008 anzubieten.
Um die Handynutzung im Flugzeug anbieten zu können, müssen die Fluggesellschaften ihre Maschinen mit bordeigenen Netzen ausstatten. Würden die Handys Kontakt zu Antennen am Boden herstellen, könnte dies die Bordelektronik stören. In mobilfunksicheren Flugzeugen wählen sich die Endgeräte in das flugzeuginterne Netz ein, das dann über Satellit eine Verbindung zu den herkömmlichen Netzen herstellt. Nach den Vorgaben der EU-Kommission gibt es nun einheitliche Standards für diese Art der Mobilfunkversorgung. Sein soll ab einer Flughöhe von 3.000 Metern möglich sein, um Störungen bei Start und Landung auszuschließen.
Die für Telekommunikation zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding erklärte anlässlich der Entscheidung, die Kommission erwate nun von Seiten der Betreiber "eine transparente und innovative Preisgestaltung". Preisvorgaben wie bei den Roaming-Gebühren plane die EU-Kommission bisher nicht. Mobilfunkdienste in Flugzeugen würden "nur dann Erfolg haben, wenn den Verbrauchern dafür nicht überhöhte Preise in Rechnung gestellt werden", so Reding weiter. Außerdem appellierte sie an die Luftfahrtunternehmen und Mobilfunkanbieter, an Bord der Flugzeuge dafür zu sorgen, dass andere Fluggäste durch die Handys nicht gestört werden.
Genau das befürchten bisher viele Flugunternehmen. Eine Umfrage habe ergeben, dass sich viele Passagiere von telefonierenden Mitreisenden gestört fühlten, sagte ein Sprecher der Lufthansa der FAZ. Laut Air Berlin empfinden es vor allem Geschäftsreisende als störend, wenn Mobiltelefonate gestattet würden. Man wolle statt dessen Internetverbindungen anbieten.
Obwohl Deutschland die Handynutzung in Flugzeugen bereits seit März gestattet (tariftip.de berichtete), bieten dies bisher nur die Emirates Airlines an – und das auch nur in einem Flugzeug. Die EU-Kommission glaubt aber an eine "steigende Nachfrage" und verweist auf Probeläufe in Frankreich und Australien. Zudem beabsichtigten einige Telekom-Betreiber, solche Dienste im Jahresverlauf 2008 anzubieten.