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"OpenMac": US-Firma verkauft Apple-Klon
Die Firma Psystar vermarktet nachgebaute Mac-Computer zum Bruchteil des Originalpreises. Bislang gab es für Mac-Freunde den zum Betriebssystem passenden Computer nur von Apple selbst.
Wie die Onlineausgabe der "Welt" berichtet, ist der "Open Mac" eine graue unscheinbare Kiste, die optisch mit dem Original nicht viel gemeinsam hat. Doch nach Angaben des Herstellers überzeugen seine inneren Werte. Zudem soll er nur einen Bruchteil eines Original Apple-Gerätes kosten.
Der Psystar Computer bietet für umgerechnet 253 Euro einen Intel Core 2 Duo Prozessor mit 2,2 Gigahertz (E4500), zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und eine 250 Gigabyte große Festplatte. Wer weitere 98 Euro investiert, bekommt ein vorinstalliertes MacOS 10.5, besser bekannt unter dem Namen „Leopard“ mitgeliefert. Eine eine GeForce 8600 GT Grafikkarte kostet noch einmal 98 Euro. Mit diesen Kampfpreisen möchte Psystar Apple Konkurrenz machen. Zur Verdeutlichung ein Preisbeispiel: Für das Einsteiger-Modell MacMini mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und 160 Gigabyte Festplatte verlangt Apple 913 Euro. Das ist rund zweieinhalb Mal soviel wie der Preis des Klons mit Betriebssystem. Der günstigste Apple-Computer mit Grafikkarte kostet gar 1200 Euro („iMac“), bei ihm ist zusätzlich immerhin ein 20-Zoll-Monitor inbegriffen.
Branchenbeobachter vermuten jedoch, dass Apples Anwälte schon bald eingreifen werden. Denn Apples Geschäftsmodell beruht im Computerbereich vor allem darauf, dass der US-Konzern seine MacOS-Welt streng vor Hardware-Drittanbietern schützt. Rechtlich bewegt sich der Konkurrent auf dünnem Eis, denn in den Lizenzbestimmungen des Betriebssystems heißt es, dass das MacOS nur auf einem Apple-Computer betrieben werden darf. Psystar verstößt vermutlich gegen diese Bestimmung, wenn es seine Computer mit einem vorinstallierten MacOS X verkauft.
Wie die "Welt" weiter berichtet, verstoßen vermutlich auch die Käufer eines Open Mac gegen die Lizenzvereinbarungen von Apple. Des Weiteren sei unklar, wie kompatibel das Gerät tatsächlich ist, da bislang Erfahrungsberichte fehlen.
Apple selber wollte sich auf Anfrage von der "Welt" nicht zu einem möglichen Vorgehen gegen Psystar äußern.
Wie die Onlineausgabe der "Welt" berichtet, ist der "Open Mac" eine graue unscheinbare Kiste, die optisch mit dem Original nicht viel gemeinsam hat. Doch nach Angaben des Herstellers überzeugen seine inneren Werte. Zudem soll er nur einen Bruchteil eines Original Apple-Gerätes kosten.
Der Psystar Computer bietet für umgerechnet 253 Euro einen Intel Core 2 Duo Prozessor mit 2,2 Gigahertz (E4500), zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und eine 250 Gigabyte große Festplatte. Wer weitere 98 Euro investiert, bekommt ein vorinstalliertes MacOS 10.5, besser bekannt unter dem Namen „Leopard“ mitgeliefert. Eine eine GeForce 8600 GT Grafikkarte kostet noch einmal 98 Euro. Mit diesen Kampfpreisen möchte Psystar Apple Konkurrenz machen. Zur Verdeutlichung ein Preisbeispiel: Für das Einsteiger-Modell MacMini mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und 160 Gigabyte Festplatte verlangt Apple 913 Euro. Das ist rund zweieinhalb Mal soviel wie der Preis des Klons mit Betriebssystem. Der günstigste Apple-Computer mit Grafikkarte kostet gar 1200 Euro („iMac“), bei ihm ist zusätzlich immerhin ein 20-Zoll-Monitor inbegriffen.
Branchenbeobachter vermuten jedoch, dass Apples Anwälte schon bald eingreifen werden. Denn Apples Geschäftsmodell beruht im Computerbereich vor allem darauf, dass der US-Konzern seine MacOS-Welt streng vor Hardware-Drittanbietern schützt. Rechtlich bewegt sich der Konkurrent auf dünnem Eis, denn in den Lizenzbestimmungen des Betriebssystems heißt es, dass das MacOS nur auf einem Apple-Computer betrieben werden darf. Psystar verstößt vermutlich gegen diese Bestimmung, wenn es seine Computer mit einem vorinstallierten MacOS X verkauft.
Wie die "Welt" weiter berichtet, verstoßen vermutlich auch die Käufer eines Open Mac gegen die Lizenzvereinbarungen von Apple. Des Weiteren sei unklar, wie kompatibel das Gerät tatsächlich ist, da bislang Erfahrungsberichte fehlen.
Apple selber wollte sich auf Anfrage von der "Welt" nicht zu einem möglichen Vorgehen gegen Psystar äußern.