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Mobilfunker sollen "M-Payment" ausbauen
Der Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco) und die VIVAI AG sehen im so genannten "M-Payment" einen millionenschweren Markt wachsen. "M-Payment" steht für "mobiles Bezahlen" und wird bereits für digitale Produkte wie Klingeltöne, Musik oder Spiele eingesetzt.
Einer aktuellen Studie von eco und VIVAI zufolge könnte sich M-Payment zu einer echten Alternative etwa zur EC-Karte entwickeln. "Mobile Zahlungsverfahren kommen bei den Leuten an", ist Dr. Bettina Horster überzeugt. Sie leitet den Arbeitskreis M-Commerce bei eco und ist Vorstand der VIVAI AG. Die Ursachen für die bisher geringe Verbreitung von M-Payment in Deutschland sieht sie "eher auf der Anbieterseite als bei den Konsumenten". Schließlich bringe das Bezahlen per Handy zahlreiche Vorteile für Kunden und Anbieter mit sich.
Die Mobilfunkbetreiber könnten nach Ansicht von eco die Entwicklung der mobilen Bezahldienste entscheidend vorantreiben. o2 und Vodafone wollen noch diesem Frühjahr unter der Marke "mpass" ein neues Bezahlsystem für den Einkauf im Internet starten. "Es wäre zu begrüßen, wenn nun auch T-Mobile und E-Plus nachziehen würden, damit es in Deutschland endlich eine einheitliche mobile Bezahlplattform gibt ", findet Harald Summa, Geschäftsführer von eco. Denn die häufig umständliche Bedienung und die verwirrende Vielfalt uneinheitlicher Angebote an Payment-Lösungen wirke auf den Verbraucher abschreckend.
Neben der übergeordneten Plattform müsste es eine ausreichende Anzahl von Akzeptanzstellen geben, die die tägliche Verwendbarkeit ermöglichen. "Wenn der Kunde nur alle paar Wochen die Möglichkeit hat, mit dem Handy zu bezahlen, wird sich kein Gewöhnungseffekt einstellen", so Dr. Bettina Horster weiter. Ebenfalls kontraproduktiv wirke bei den derzeit existierenden Insellösungen, dass sich der Anwender stets aufs Neue registrieren muss, ein Vorgang, der schon im Internet so manchem Verbraucher den letzten Nerv tötet. Auch im Netz bleiben genau aus diesem Grund viele durchaus sinnvolle Anwendungen schlichtweg ungenutzt.
Die Studie "Bezahl's doch mobil" ist die einzige langfristige Beobachtung des Marktsegments M-Payment in der Bundesrepublik Deutschland. Bereits seit 2002 untersucht der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft die unterschiedlichen Strömungen in diesem Bereich. Interessenten können die vollständige Studie per E-Mail beim eco anfordern.
Einer aktuellen Studie von eco und VIVAI zufolge könnte sich M-Payment zu einer echten Alternative etwa zur EC-Karte entwickeln. "Mobile Zahlungsverfahren kommen bei den Leuten an", ist Dr. Bettina Horster überzeugt. Sie leitet den Arbeitskreis M-Commerce bei eco und ist Vorstand der VIVAI AG. Die Ursachen für die bisher geringe Verbreitung von M-Payment in Deutschland sieht sie "eher auf der Anbieterseite als bei den Konsumenten". Schließlich bringe das Bezahlen per Handy zahlreiche Vorteile für Kunden und Anbieter mit sich.
Die Mobilfunkbetreiber könnten nach Ansicht von eco die Entwicklung der mobilen Bezahldienste entscheidend vorantreiben. o2 und Vodafone wollen noch diesem Frühjahr unter der Marke "mpass" ein neues Bezahlsystem für den Einkauf im Internet starten. "Es wäre zu begrüßen, wenn nun auch T-Mobile und E-Plus nachziehen würden, damit es in Deutschland endlich eine einheitliche mobile Bezahlplattform gibt ", findet Harald Summa, Geschäftsführer von eco. Denn die häufig umständliche Bedienung und die verwirrende Vielfalt uneinheitlicher Angebote an Payment-Lösungen wirke auf den Verbraucher abschreckend.
Neben der übergeordneten Plattform müsste es eine ausreichende Anzahl von Akzeptanzstellen geben, die die tägliche Verwendbarkeit ermöglichen. "Wenn der Kunde nur alle paar Wochen die Möglichkeit hat, mit dem Handy zu bezahlen, wird sich kein Gewöhnungseffekt einstellen", so Dr. Bettina Horster weiter. Ebenfalls kontraproduktiv wirke bei den derzeit existierenden Insellösungen, dass sich der Anwender stets aufs Neue registrieren muss, ein Vorgang, der schon im Internet so manchem Verbraucher den letzten Nerv tötet. Auch im Netz bleiben genau aus diesem Grund viele durchaus sinnvolle Anwendungen schlichtweg ungenutzt.
Die Studie "Bezahl's doch mobil" ist die einzige langfristige Beobachtung des Marktsegments M-Payment in der Bundesrepublik Deutschland. Bereits seit 2002 untersucht der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft die unterschiedlichen Strömungen in diesem Bereich. Interessenten können die vollständige Studie per E-Mail beim eco anfordern.