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Nutzen T-Mobile und Vodafone Marktposition aus?
Das Bundeskartellamt hat eine Voruntersuchung gegen die Mobilfunkanbieter T-Mobile und Vodafone eröffnet. Das teilte der Konkurrent E-Plus gestern mit, der den beiden Unternehmen vorwirft, ihre marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen. Es geht dabei um die so genannten On-net-Tarife. Darunter versteht man die günstigen Tarife, die Netzbetreiber ihren Kunden für netzinterne Gespräche gewähren. Vodafone und T-Mobile haben jeweils rund 30 Millionen Kunden unter Vertrag. Gemeinsam beherrschen sie etwa 80 Prozent des deutschen Mobilfunkmarktes.
T-Mobile-Sprecherin Marion Kessing bestätigte gegenüber dem tariftip.de den Eingang eines Fragebogens vom Bundeskartellamt, betonte aber, dass es sich nicht um ein offizielles Verfahren handelt, sondern lediglich um eine Voruntersuchung. Die Vorwürfe von E-Plus bezeichnete sie als "haltlos" und sagte, T-Mobile sehe den Dingen "gelassen entgegen".
Ähnlich äußerte sich Vodafone-Sprecher Jens Kürten auf Anfrage von tariftip.de. Die niedrigen On-net-Tarife bezeichnete er als Ergebnis des intensiven Wettbewerbs auf dem deutschen Mobilfunkmarkt, der zu einem rapiden Preisverfall geführt habe. Die Bedeutung der On-net-Tarife sieht er schwinden. In den immer beliebteren Minutenpaketen und Flatrate-Tarifen aller Anbieter sei die Unterscheidung zwischen On-net und Off-net meist schon heute aufgehoben.
Preisabsprachen zwischen den Marktführern dementierte er. Kürten merkte an, es sei ausgerechnet das Unternehmen E-Plus gewesen, das erstmals eine On-net-Flatrate an den Markt gebracht habe (BASE).
T-Mobile und Vodafone haben zusammen 80 Prozent der deutschen Mobiltelefonierer unter Vertrag.
T-Mobile-Sprecherin Marion Kessing bestätigte gegenüber dem tariftip.de den Eingang eines Fragebogens vom Bundeskartellamt, betonte aber, dass es sich nicht um ein offizielles Verfahren handelt, sondern lediglich um eine Voruntersuchung. Die Vorwürfe von E-Plus bezeichnete sie als "haltlos" und sagte, T-Mobile sehe den Dingen "gelassen entgegen".
Ähnlich äußerte sich Vodafone-Sprecher Jens Kürten auf Anfrage von tariftip.de. Die niedrigen On-net-Tarife bezeichnete er als Ergebnis des intensiven Wettbewerbs auf dem deutschen Mobilfunkmarkt, der zu einem rapiden Preisverfall geführt habe. Die Bedeutung der On-net-Tarife sieht er schwinden. In den immer beliebteren Minutenpaketen und Flatrate-Tarifen aller Anbieter sei die Unterscheidung zwischen On-net und Off-net meist schon heute aufgehoben.
Preisabsprachen zwischen den Marktführern dementierte er. Kürten merkte an, es sei ausgerechnet das Unternehmen E-Plus gewesen, das erstmals eine On-net-Flatrate an den Markt gebracht habe (BASE).
T-Mobile und Vodafone haben zusammen 80 Prozent der deutschen Mobiltelefonierer unter Vertrag.