Freenet schluckt Debitel
der Telekommuniaktionsanbieter freenet schluckt den größten deutschen Mobilfunkprovider debitel. Durch die Übernahme des viel größeren Mitbewerbers wird freenet mit 19 Millionen Kunden der drittgrößte Mobilfunkanbieter Deutschlands. Das teilt heute unter anderem die Wirtschaftszeitung Financial Times Deutschland (FTD) im internet mit.
Als Gegenleistung für den Erwerb der debitel Group gewährt freenet dem Finanzinvestor Permira - Hauptanteilseigner von debitel - 32 Millionen neue freenet Aktien über eine Kapitalerhöhung. Damit besitzt Permira nun 24,99 Prozent der freenet-Anteile. Außerdem gewährt Permira freenet ein langfristiges verzinsliches Verkäuferdarlehen in Höhe von 132,5 Millionen Euro. Die debitel Group wird außerdem - nach Abzug der liquiden Mittel - mit Finanzverbindlichkeiten in Höhe von ca. 1,135 Milliarden Euro erworben.
Wegen der Transaktion fällt für die freenet-Aktionäre in diesem jahr die Dividende aus, teilt freenet mit. Freenet-Chef Eckhardt Spoerr bleibt Vorstandsvorsitzender der AG. Der bisherige debitel-Chef Oliver Steil soll nach Angaben der FTD in den freenet-Vorstand einziehen.
Der Internet- und DSL-Anbieter United Internet (1&1) hat sich bisher nicht offiziell zu dem Geschäft geäußert. Bis zuletzt hatte United-Internet-Boss Ralf Dommermuth versucht, die Übernahme zu verhindern. United Internet ist über eine gemeinsame Holding mit dem Mobilfunkanbieter Drillisch an freenet beteiligt. Beide Unternehmen hatten wiederholt Interesse bekundet, freenet zu übernehmen und aufzuteilen. Drillisch wollte das Mobilfunkgeschäft übernehmen, United Internet die DSL-Sparte.
das Bundeskartellamt muss der Übernahme noch zustimmen.
Als Gegenleistung für den Erwerb der debitel Group gewährt freenet dem Finanzinvestor Permira - Hauptanteilseigner von debitel - 32 Millionen neue freenet Aktien über eine Kapitalerhöhung. Damit besitzt Permira nun 24,99 Prozent der freenet-Anteile. Außerdem gewährt Permira freenet ein langfristiges verzinsliches Verkäuferdarlehen in Höhe von 132,5 Millionen Euro. Die debitel Group wird außerdem - nach Abzug der liquiden Mittel - mit Finanzverbindlichkeiten in Höhe von ca. 1,135 Milliarden Euro erworben.
Wegen der Transaktion fällt für die freenet-Aktionäre in diesem jahr die Dividende aus, teilt freenet mit. Freenet-Chef Eckhardt Spoerr bleibt Vorstandsvorsitzender der AG. Der bisherige debitel-Chef Oliver Steil soll nach Angaben der FTD in den freenet-Vorstand einziehen.
Der Internet- und DSL-Anbieter United Internet (1&1) hat sich bisher nicht offiziell zu dem Geschäft geäußert. Bis zuletzt hatte United-Internet-Boss Ralf Dommermuth versucht, die Übernahme zu verhindern. United Internet ist über eine gemeinsame Holding mit dem Mobilfunkanbieter Drillisch an freenet beteiligt. Beide Unternehmen hatten wiederholt Interesse bekundet, freenet zu übernehmen und aufzuteilen. Drillisch wollte das Mobilfunkgeschäft übernehmen, United Internet die DSL-Sparte.
das Bundeskartellamt muss der Übernahme noch zustimmen.